Ab dem mittleren oder hohen Alter lässt die Sehkraft der Menschen nach und es besteht ein höheres Risiko für die Entwicklung einer Alterssichtigkeit. Die beste Möglichkeit zur Behandlung der Alterssichtigkeit ist das Tragen einer Brille. Das Gleiche gilt bei Kurzsichtigkeit. Heutzutage kann Kurzsichtigkeit jedoch durch eine Operation behoben werden, wodurch das Tragen einer Brille entfällt. Bei Alterssichtigkeit möchten sich viele Menschen ebenfalls einer chirurgischen Behandlung unterziehen. Kann bei Alterssichtigkeit eine Operation durchgeführt werden? Werfen wir unten einen Blick darauf. Derzeit gibt es drei Hauptarten der Alterssichtigkeitsoperation: 1. Subjektive Formgebung leichter „Myopie“: Bei der Myopie-Behandlung mit dem Excimer-Laser wird bei Patienten, die bereits an Myopie und Presbyopie leiden, eine chirurgische „Unterkorrektur“ durchgeführt, das heißt, eine leichte Myopie bleibt bestehen, so dass der Patient über eine gewisse Nahsicht verfügt. Bei der Hyperopie-Behandlung mit einem Excimer-Laser werden die ursprüngliche Hyperopie mit der Alterssichtigkeit kombiniert und eine „Überkorrektur“-Operation durchgeführt, sodass der Patient eine leichte Myopie behält und über eine gewisse Nahsicht verfügt. Die Nachteile dieser chirurgischen Methode: Obwohl sie die Nahsicht des Patienten verbessert, geht der visuelle Effekt für die Fernsicht aufgrund der Myopie verloren. Für Patienten mit langfristiger, hochgradiger Myopie oder solche, die keine hohen Anforderungen an die Fernsicht stellen, ist sie relativ akzeptabel. Die überwiegende Mehrheit der Patienten zeigt noch eine recht stabile Muskulatur gegenüber der Verschlechterung der Fernsichtfähigkeit. 2. Monovisionschirurgie: Diese Operation ist für Patienten gedacht, die sowohl Weit- als auch Nahsicht benötigen. Diese Art der Operation wird im Allgemeinen nur bei Patienten angewendet, die sowohl an Kurzsichtigkeit als auch an Alterssichtigkeit leiden. Prinzip des Operationsdesigns: Vor der Operation müssen zunächst das „dominante Auge“ und das „nicht dominante Auge“ des Patienten bestimmt werden. Während der Operation wird die Kurzsichtigkeit des dominanten Auges vollständig korrigiert, sodass das dominante Auge zum Sehen in die Ferne verwendet werden kann. In diesem Fall ist die Myopie des nicht-dominanten Auges „unterkorrigiert“, so dass für die Nahsicht ein geringer Anteil Myopie übrig bleibt. Normalerweise kann sich das Sehzentrum des Gehirns nach einer Anpassungsphase darauf einstellen, mit beiden Augen Objekte in unterschiedlichen Entfernungen zu sehen. Zu beachten: Nicht jeder kann sich nach der Operation an diesen unausgeglichenen Zustand anpassen. Bei manchen Menschen treten deutliche Sehstörungen auf, beispielsweise Schwindel und geschwollene Augen, wenn sich die Brechungsverhältnisse ihrer Augen ändern (Anisometropie). Daher müssen Patienten, die sich auf diese chirurgische Methode vorbereiten, eine Woche vor der Operation eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, um ein Auge „ausreichend korrigiert“ und das andere Auge „unterkorrigiert“ zu machen und festzustellen, ob der Patient sich an diesen „unausgeglichenen“ Zustand anpassen kann. Nachteile dieser Operationsmethode: Wie viel Myopie muss das „nicht-dominante Auge“ behalten, um für die Nahsehfähigkeit des Patienten optimal geeignet zu sein? Generell gilt: 100 Grad im Alter von 45 Jahren, 200 Grad im Alter von 50 Jahren und 300 Grad im Alter von 55 Jahren beibehalten. Dies ist jedoch nicht für alle Patienten geeignet, da der Rückgang der Akkommodationsfähigkeit nach der Alterssichtigkeit nicht bei allen Menschen gleich stark ist. Ein weiterer Punkt ist, dass die Augen nach der Operation nicht mehr zusammenarbeiten können, insbesondere bei schwachem Licht oder wenn die ausgeübte Tätigkeit ein hohes Maß an ausgewogenem Sehen erfordert. Drittens kommt es aufgrund der unausgewogenen Sehkraft beider Augen häufiger zu Sehqualitätsproblemen wie Blendung, geringer Kontrastempfindlichkeit, vermindertem Gefühl für räumliche Distanz, Phantombildern, Doppeltsehen usw. beim Autofahren oder bei nächtlicher Nutzung der Augen. 3. Wellenfrontgeführte Multifokal-Schneidemethode: Die multifokale Ablation mit dem Excimer-Laser ist für Patienten mit Hyperopie und Presbyopie geeignet. Sie gilt derzeit als die beste Operation zur binokularen Korrektur der Presbyopie. Sie kann die Sehprobleme des Patienten beim Betrachten von Objekten in der Nähe, Ferne und mittleren Entfernung angemessen lösen und gleichzeitig das binokulare Sehen des Patienten bewahren. Einschränkungen dieser Operationsmethode: Die multifokale Ablation muss unter der Anleitung der Wellenfrontaberration durchgeführt werden. Obwohl die wellenfrontgeführte multifokale Ablation bei Presbyopie derzeit die beste Methode ist und von der US-amerikanischen FDA zugelassen und im Ausland problemlos durchgeführt wurde, weist diese Art der Operation immer noch einige Probleme auf. Wenn diese Probleme nicht richtig gelöst werden, hat dies gewisse Auswirkungen auf die Erwartungen der Patienten und die Operationsergebnisse. 1. Die Sehqualität des Patienten wird beim Sehen in die Ferne und mittlere Entfernung beeinträchtigt: Bei der Presbyopie-Operation werden mit einem Laser mehrere Brennpunkte in die Hornhaut geschnitten, um eine asphärische Kurve zu erzeugen, die die Brennweite (Schärfentiefe) des Sichtfelds erweitert. Diese Operationsmethode erfordert vom Patienten auch notwendige Abstriche bei der Sehkraft in der Ferne und mittleren Entfernung. Während sich die Nahsicht nach der Operation deutlich verbessert, wird die Sehkraft in der Ferne und mittleren Entfernung zwangsläufig etwas schlechter sein als vor der Operation. 2. Stabilität der Operationsergebnisse: Myopie ist in einem bestimmten Alter (nach 18 Jahren) grundsätzlich in einem stabilen Zustand, während sich Presbyopie kontinuierlich entwickelt. Daher ist es sehr schwierig zu verlangen, dass die Stabilität der Presbyopie nach der Operation der der Myopie entspricht. Eine Alterssichtigkeitsoperation ist keine einmalige Operation. Sie kann bei Patienten über 45 Jahren lediglich die Notwendigkeit und Dauer einer Lesebrille verringern oder hinauszögern. Kurzfristig nach der Operation kann sich die Nahsicht des Patienten deutlich verbessern, mit zunehmendem Alter tritt die Alterssichtigkeit jedoch wieder auf. Darüber hinaus sagen Ärzte, die multifokale Ablationsoperationen durchführen: Generell gilt: Patienten mit einfacher Alterssichtigkeit oder Weitsichtigkeit in Kombination mit Alterssichtigkeit profitieren am meisten von einer multifokalen Ablationsoperation, wenn sie eine Lesebrille mit entsprechender Stärke getragen haben. Bei Patienten mit Kurzsichtigkeit und Alterssichtigkeit, die nie eine Lesebrille getragen haben, ist die Verbesserung der Nahsicht nach der Operation jedoch nicht so groß wie bei der vorherigen Patientengruppe. 3. Auswirkungen auf die Kataraktoperation: Patienten, die sich einer Presbyopie-Operation unterziehen, müssen aufgrund ihres Alters das Problem des Katarakts im Alter berücksichtigen. Wenn in Zukunft eine Kataraktoperation erforderlich ist, muss beim Einsetzen einer Kunstlinse besondere Vorsicht geboten sein. Multifokale Kunstlinsen können nicht eingesetzt werden, da es sonst zu einer Überlappung und einem Konflikt zwischen den Multifokallinsen auf der Hornhaut und den Multifokallinsen der Kunstlinse kommt. 4. Nebenwirkungen von Multifokallinsen: Die Multifokallinsen-Schneidtechnologie selbst hat bestimmte Nebenwirkungen, darunter eine leichte Abnahme der Kontrastempfindlichkeit, Nachtsichtsyndrom und die Entstehung einer sphärischen Aberration. |
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