Jeder, der sich ein wenig mit Herzerkrankungen auskennt, kennt die kardiale Radiofrequenzablation, ein Verfahren zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Wie der Name schon sagt, behandelt es Krankheiten durch die Ausstrahlung von elektrischem Strom. Bei dieser Art der Operation ist kein chirurgischer Eingriff erforderlich. Sie ähnelt der minimalinvasiven Chirurgie, verursacht kleine Wunden und weist vor allem eine sehr hohe Erfolgsquote auf. Trotzdem sollten Menschen, die einen solchen Eingriff benötigen, diesen nicht auf die leichte Schulter nehmen und vor und nach dem Eingriff vorsichtig sein. Hier sind einige Dinge, die Sie beachten sollten. Präoperative Überlegungen 1. Elektrophysiologische Untersuchungen und Radiofrequenzablation erfordern im Allgemeinen einen Krankenhausaufenthalt und routinemäßige Labortests (einschließlich Elektrokardiogramm und Bluttests usw.). 2. Ernährungshinweise: 6–8 Stunden vor der Operation nichts essen oder trinken. 3. Teilen Sie Ihrem Arzt den Namen und die Dosierung der Medikamente mit, die Sie einnehmen. Setzen Sie 3-5 Tage vor der elektrophysiologischen Untersuchung und Radiofrequenzablation alle Antiarrhythmika ab. Antiarrhythmika können die Testergebnisse beeinflussen. 4. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie gegen irgendwelche Medikamente allergisch sind. Betriebsablauf EP-Studien und Radiofrequenzablation werden in einem speziell ausgestatteten Operationssaal (Katheterlabor genannt) durchgeführt. Zum Personal eines Katheterlabors gehören in der Regel ein Elektrophysiologe, Assistenten, Krankenschwestern und Techniker. Der Patient liegt auf der Röntgenliege. Das medizinische Personal schließt verschiedene Überwachungsgeräte an den Körper des Patienten an und deckt ihn mit einem sterilen Tuch ab. Das medizinische Personal trägt sterile OP-Kittel und Handschuhe. Zunächst wird die Haut an der Einführstelle des Katheters (Leiste, Arm, Schulter oder Nacken) desinfiziert und eine örtliche Betäubung verabreicht. Anschließend wird die Vene/Arterie mit einer Punktionsnadel punktiert und der Elektrophysiologiekatheter durch das Blutgefäß in die Herzhöhle eingeführt. Der für die Herzelektrophysiologie verwendete Elektrodenkatheter ist ein langer, flexibler Katheter, der elektrische Signale in das Herz und aus dem Herzen übertragen kann. Der Elektrodenkatheter zeichnet die elektrische Aktivität verschiedener Teile des Herzens auf und gibt schwache elektrische Impulse ab, um das Herz zu stimulieren und so Arrhythmien hervorzurufen und die Diagnose Tachykardie zu bestätigen. Anschließend verwendet der Arzt den Katheter, um die genaue Position der abnormalen elektrischen Aktivität im Herzen zu ermitteln (dieser Prozess wird als „Mapping“ bezeichnet) und verwendet anschließend das Ablationsgerät, um Hochfrequenzstrom zur Ablationsbehandlung zu senden und so die Tachykardie zu heilen. Chirurgische Komplikationen Zu den Komplikationen einer Gefäßpunktion zählen lokale Blutungen, Hämatome, Infektionen, Pneumothorax, Thrombosen, Embolien usw.; zu den Komplikationen einer Katheteroperation zählen Aortenklappeninsuffizienz, Myokardperforation, Perikardtamponade usw.; zu den Komplikationen einer Entladungsablation zählen atrioventrikuläre Reizleitungsblöcke, Myokardinfarkt usw. Postoperative Vorsichtsmaßnahmen 1. Nach der Radiofrequenzablation müssen die Patienten gemäß den Anweisungen des Arztes Bettruhe einhalten. An der Venenpunktionsstelle müssen 6 Stunden und an der Arterienpunktionsstelle 8 bis 12 Stunden Sandsäcke angebracht werden. Die betroffene Gliedmaße muss ruhiggestellt (in ihrer Bewegung eingeschränkt) werden. Außerdem muss darauf geachtet werden, ob es zu Blutungen kommt. 2. Geben Sie während der Bettruhe leicht verdauliche Nahrung; 3. Beobachten Sie die Herzfrequenz und den Rhythmus im Frühstadium nach der Radiofrequenzablation genau. Wenn Sie Beschwerden verspüren, melden Sie dies rechtzeitig dem Arzt. Bei Bedarf sollten Elektrokardiogramm, Herzultraschall und Röntgenuntersuchungen des Brustkorbs durchgeführt werden. 4. Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Tachykardie nach der Operation erneut auftreten wird, dies aber tatsächlich nicht der Fall ist, seien Sie nicht nervös und benötigen Sie keine besondere Behandlung. Normale Aktivitäten können im Allgemeinen eine Woche nach der Operation wieder aufgenommen werden. 5. Kommt es nach der Entlassung zu einem Rückfall, sollte zeitnah ein Elektrokardiogramm aufgezeichnet und der Chirurg kontaktiert werden, um den weiteren Behandlungsplan festzulegen. 6. Nach der Radiofrequenzablation ist eine Antikoagulanzienbehandlung erforderlich. Im Allgemeinen sind je nach Herzrhythmus, Alter und Allgemeinzustand des Patienten 1-3 Monate lang Antikoagulanzien erforderlich. Zu den weiteren Hilfsmedikamenten zählt vor allem Amiodaron nach Vorhofflimmerablation. Nur wenn diese Medikamente nach ärztlicher Anweisung eingenommen werden, kann der gewünschte Therapieeffekt erzielt werden. |
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