Was tun bei Flüssigkeitsansammlung im Kniegelenk?

Was tun bei Flüssigkeitsansammlung im Kniegelenk?

Im Allgemeinen enthalten auch normale menschliche Gelenke etwas Flüssigkeit, aber diese Flüssigkeit ist kein Kniegelenkserguss, sondern normale Synovialflüssigkeit. Diese Synovialflüssigkeit bleibt im Gleichgewicht und schadet unseren Kniegelenken nicht. Sie ist im Allgemeinen hellgelb und klar und durchsichtig. Diese Synovialflüssigkeit kann unseren Gelenkknorpel vor Verschleiß schützen. Befindet sich jedoch zu viel Synovialflüssigkeit im Kniegelenk, entsteht mit der Zeit ein Kniegelenkerguss, der unserem Kniegelenk schadet.

1. Welche Erkrankungen können einen Gelenkerguss verursachen?

Es sollte gesagt werden, dass ein Gelenkerguss keine spezifische Krankheit, sondern ein Symptom ist. Viele Erkrankungen des Kniegelenks können einen Gelenkerguss verursachen. Beispiele hierfür sind intraartikuläre freie Gelenkkörper, Meniskusverletzungen, Kreuzband- oder Seitenbandverletzungen im Knie, Patellazerrung, Kniearthrose, tuberkulöse Infektion, eitrige Infektion, Rheuma, rheumatoide Arthritis. Diese Erkrankungen können die Synovialmembran des Gelenks reizen, zu einer Kniesynovitis führen und einen Gelenkerguss verursachen.

2. Wie man mit Gelenkerguss umgeht

1. Ruhe

Ruhe ist eine sehr gute Methode zur Behandlung eines Gelenkergusses, und die meisten Gelenkergüsse lassen sich durch Ruhe lindern. Beim Ruhen im Bett können Sie das betroffene Bein über Herzhöhe hochlegen und so durch die entsprechende Körperhaltung die Schwellung reduzieren.

2. Den Erguss ablassen

Um eine intraartikuläre Infektion zu vermeiden, wird im Allgemeinen nicht empfohlen, einen Gelenkerguss zu extrahieren. Wenn der Gelenkerguss jedoch groß und die Spannung zu hoch ist, kann eine Gelenkpunktion unter streng aseptischen Bedingungen durchgeführt werden.

3. Behandeln Sie die Grunderkrankung

Ein Gelenkerguss ist nur ein Symptom. Wenn Sie ihn gründlich behandeln möchten, müssen Sie die primäre Läsion behandeln. Nur so können Sie das Auftreten eines Gelenkergusses grundsätzlich verhindern.

3. Was ist bei Flüssigkeitsansammlungen im Kniegelenk zu beachten?

1. Vermeiden Sie das Treppensteigen

Ältere Menschen mit Knieerguss oder Kniegelenkserkrankungen sollten das Treppensteigen und insbesondere das Heben schwerer Gegenstände vermeiden. Besser ist es, den Aufzug zu benutzen. Beim Treppensteigen wird das Kniegelenk mit dem 3- bis 4-fachen des Körpergewichts belastet, was die Verletzung verschlimmern kann. Darüber hinaus erhöht sich beim Treppensteigen der Grad der Kniebeugung und der Druck zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen erhöht sich entsprechend, was zu Gelenkschmerzen, Steifheit und Schwellungen führt.

2. Warmhalten ist wichtig

Patienten, die bereits unter Knieschmerzen leiden, können Knieschützer tragen, um sich warm zu halten und den Schweiß rechtzeitig abzuwischen, wenn sie schwitzen. Versuchen Sie, die Klimaanlage nicht über einen längeren Zeitraum zu benutzen. Wenn Sie sich längere Zeit in einem klimatisierten Raum mit niedriger Temperatur aufhalten müssen, blasen Sie die kalte Luft nicht direkt auf Ihre Knie. Tragen Sie am besten lange Hosen, Strümpfe etc. oder bedecken Sie Ihre Knie mit einem Handtuch, um Ihre Kniegelenke zu schützen.

3. Überarbeitung vermeiden

Darauf sollten Patienten im Alltag achten. Büroangestellte sollten zwischendurch immer mal wieder aufstehen und sich bewegen, um die periphere Durchblutung anzuregen. Bewegen Sie sich beim Wechsel von der sitzenden in die stehende Position langsam und tragen Sie keine sehr hohen Absätze.

Fahrradfahren schont die Kniegelenke besser als Gehen, daher können Sie das Fahrrad gezielt als Fortbewegungsmittel nutzen und so die Belastung der Kniegelenke verringern. Achten Sie darauf, sich auf Reisen auszuruhen. Patienten mit Knieschmerzen in der Vorgeschichte sollten versuchen, keine Berge zu besteigen, um die Möglichkeit einer Schädigung des Kniegelenks zu minimieren.

4. Abnehmen

Menschen mit starkem Übergewicht sollten ihre Ernährung entsprechend kontrollieren, auf eine Anpassung der Ernährungsstruktur achten, die Kalorienzufuhr reduzieren, ihr Gewicht in einem angemessenen Bereich halten und die Belastung und Abnutzung ihrer Gelenke reduzieren.

5. Ändern Sie schlechte Lebensgewohnheiten

Wir sollten schlechte Angewohnheiten wie übermäßigen Alkoholkonsum ablegen und auf eine ausgewogene Ernährung achten. Die Nährstoffe in der Ernährung sollten durch ausreichende Proteine ​​und mehrere Vitamine, insbesondere Vitamin C und Vitamin D, ergänzt werden. Essen Sie außerdem kalziumreiche Lebensmittel wie Milch, Sojaprodukte usw. Vermeiden Sie den Verzehr reizender, roher, kalter und harter Nahrungsmittel.

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