Was ist das Broken-Heart-Syndrom? Wissen Sie es?

Was ist das Broken-Heart-Syndrom? Wissen Sie es?

Das Broken-Heart-Syndrom ist eine Erkrankung, die den Menschen gut bekannt ist, doch nur wenige Menschen haben ein tieferes Verständnis dafür. Es ist normalerweise ein Symptom, das auftritt, nachdem Menschen starken Reizen ausgesetzt waren. Seine Symptome ähneln denen von Herzkrankheiten und Herzinfarkten. Traurigkeit, Anspannung, Angst und andere Emotionen im täglichen Leben können zum Auftreten des Broken-Heart-Syndroms führen, daher müssen Menschen lernen, ihre Emotionen zu kontrollieren, nachdem sie es verstanden haben. Andernfalls kann diese Krankheit im schweren Fall starke Brustschmerzen und Atembeschwerden verursachen und die Gesundheit des Körpers ernsthaft gefährden. Für die eigene Gesundheit ist es sehr wichtig, diese Krankheit zu verstehen, und das Wichtigste ist, zu lernen, Emotionen zu kontrollieren.

1. Broken-Heart-Syndrom

Damit sind Symptome gemeint, die einer Herzerkrankung ähneln und die bei Menschen auftreten, nachdem sie mehrfach starken emotionalen Reizen ausgesetzt waren. Neueste Forschungsergebnisse belegen, dass Disharmonie in der Beziehung eines Paares das Risiko einer Herzerkrankung erheblich erhöhen kann. „Zerbrochene Liebe ist herzzerreißend“, „Wie man ein gebrochenes Herz heilt“ – diese Liedtexte haben jetzt eine biologische Bestätigung. Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass Menschen, insbesondere Frauen, die unter schweren emotionalen Traumata (wie zerbrochener Liebe, Scheidung, Verlust geliebter Menschen) leiden, ihr Herz deformieren oder sogar brechen können. Die neuesten Forschungen amerikanischer Wissenschaftler haben ergeben, dass „Herzschmerz“ Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Nervosität verursachen kann. „Herzschmerz“ ist eine der ältesten Metaphern für Trauernde. Wenn Menschen das Gefühl beschreiben, einen geliebten Menschen zu verlieren oder ein gebrochenes Herz zu haben, verwenden sie oft den Ausdruck „untröstlich“. Heute ist „Liebesschmerz“ kein von Dichtern und Philosophen häufig verwendetes Wort mehr, sondern der wissenschaftliche Name einer Krankheit.

2. Was ist das Broken-Heart-Syndrom?

In der Medizin wird sie als „Stress-Kardiomyopathie“ bezeichnet, da die meisten Patienten vor Ausbruch der Erkrankung starken psychischen oder physischen Reizen ausgesetzt waren. Die Krankheit wurde erstmals 1990 in Japan entdeckt. Die Ursache der Krankheit liegt darin, dass die Emotionen aufgrund eines Schocks oder eines schweren emotionalen Schlags zu stark schwanken, die sympathischen Nerven übererregt sind und der Adrenalinspiegel schnell ansteigt (der Adrenalinspiegel ist 30-mal höher als normal und sogar 4- bis 5-mal höher als bei einem Herzinfarkt). Adrenalin und andere Chemikalien beeinträchtigen die normale Aktivität der Herzmuskeln oder führen zu einer Kontraktion der Kapillaren, wodurch sich der obere Teil des Herzens plötzlich zusammenzieht (die Kugelform der Herzspitze ändert sich) und die Schlagfähigkeit des Herzens plötzlich nachlässt, was zu Symptomen führt, die einem Herzinfarkt ähneln: starke Brustschmerzen oder Atembeschwerden.

Die klinischen Erscheinungen ähneln stark denen eines Herzinfarkts, allerdings handelt es sich hierbei um eine reine Myokarderkrankung, die nichts mit einem arteriellen Infarkt zu tun hat. Daher muss es vom akuten Herzinfarkt unterschieden werden. In dem Bericht heißt es: „Es ist durchaus möglich, dass ein gebrochenes Herz einen Herzinfarkt auslösen kann. Wenn die Emotionen eines Menschen zu stark schwanken, kann sogar ein gesunder Mensch plötzlich krank werden.“

Trauer löst das Broken-Heart-Syndrom aus

Die moderne Medizin hat längst bewiesen, dass der menschliche Geist und das Denken ausschließlich vom Gehirn gesteuert werden und keine direkte Verbindung zum Herzen haben. Aber gibt es eine Verbindung zwischen dem Herzen und der menschlichen Psyche? Studien haben gezeigt, dass der Einfluss psychologischer Faktoren auf das „Broken-Heart-Syndrom“ objektiv real ist.

Die in alten chinesischen Medizinbüchern erwähnten „Sieben Emotionen“ (Freude, Wut, Sorge, Nachdenken, Traurigkeit, Angst und Schock) sind sieben normale emotionale Reaktionen. Wenn die emotionale Reaktion aufgrund plötzlicher, intensiver oder langfristiger geistiger Stimulation zu stark oder anhaltend ist, werden die sieben Emotionen übermäßig sein, was die Funktion der inneren Organe beeinträchtigt, die Qi- und Blutregulierungsfunktion stört und Krankheiten verursacht.

In der modernen Gesellschaft haben wir einen deutlichen Anstieg von Krankheiten erlebt, die auf psychosoziale Faktoren zurückzuführen sind. Viele Wissenschaftler haben vorgeschlagen, dass sich das medizinische Modell von einem biomedizinischen Modell zu einem bio-psycho-sozialen medizinischen Modell entwickeln sollte. Eine körperliche Erkrankung, die durch psychische Faktoren verursacht wird, nennt man psychosomatische Erkrankung. Das „Broken-Heart-Syndrom“, von dem wir hier sprechen, ist eine typische psychosomatische Erkrankung.

Die unvermeidliche Traurigkeit im Leben

Jeder von uns muss in seinem Leben viele unvermeidliche Sorgen erleiden, wie etwa den Tod oder die Scheidung der Eltern, Geschwister, des Ehepartners oder der Kinder, das Aufgeben des Lieblingsjobs oder der Lieblingsfreunde, den Verlust der Gesundheit, den Verlust der Haustiere oder sogar den Verlust der Zukunftsträume usw., die Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung Traurigkeit und Kummer bereiten. Im Englischen gibt es drei Wörter für Traurigkeit: Trauer, Kummer und Trauern, und ihre Bedeutungen sind leicht unterschiedlich. Trauer ist ein Zustand der Depression. Trauer ist das Gefühl von Traurigkeit, Wut und Schuld, das auftritt, wenn eine Person den Verlust oder Entzug einer geliebten Person oder Sache erlebt. Genauer gesagt: Sie wären nicht traurig, wenn Ihnen nicht jemand, den Sie liebten, genommen worden wäre oder Sie jemanden verloren hätten. Doch nicht jeder drückt seine Trauer aus, wenn einem ein geliebter Mensch oder eine geliebte Sache genommen wird oder verloren geht. Unter Trauer versteht man das öffentliche Zeigen von Kummer und die Art und Weise, wie dieser zum Ausdruck gebracht wird, hat viel mit der Gesellschaft, der Kultur und den Bräuchen zu tun.

3. Ursachen

Die meisten traurigen Emotionen sind verstörend, wie zum Beispiel Angst, Hilflosigkeit, Wut, Schuld, Anspannung, Besorgnis, Depression und Traurigkeit. Diese traurigen Gefühle werden von Taubheit, akustischen Halluzinationen, visuellen Halluzinationen, Fantasien, Verwirrung und Träumen begleitet. Alkoholkonsum oder die Einnahme von Medikamenten wie Beruhigungsmitteln sowie der Versuch, Gefühle wie Wut und Trauer zu vermeiden, sind alles ungesunde Strategien, die Trauernde anwenden, um dem Schmerz aus dem Weg zu gehen. Helfen Sie Trauernden zu erkennen, dass Trauergefühle und Trauerverhalten normal sind und ermutigen Sie sie, diese angemessen auszudrücken.

Broken-Heart-Syndrom

Für manche Menschen ist Trauer ein langfristiger Schmerz, dessen Heilung Zeit braucht. Beispielsweise können Jubiläen, Geburtstage von Verstorbenen und besondere Feiertage bei Menschen Trauer auslösen. Aufgrund mangelnden Wissens in dieser Hinsicht erwarten Angehörige und Freunde der trauernden Person jedoch häufig, dass diese so schnell wie möglich zu ihrem normalen Leben und Alltag zurückkehrt. Dies führt dazu, dass die trauernde Person ihre Trauer unterdrückt und sich aus einer typischen akuten Trauer eine komplexe chronische Trauer entwickelt, die wiederum zu einem Hindernis für die Heilung wird.

Jeder Mensch hat im Leben negative Emotionen der einen oder anderen Art. Menschen, die ihre Emotionen gut kontrollieren und regulieren können, können sie rechtzeitig lösen und überwinden und so die Stimulierung und den Schaden negativer Emotionen minimieren. „Zeigen Sie Ihre Emotionen nicht im Gesicht.“ Das gewaltsame Unterdrücken des Ausdrucks von Emotionen kann der körperlichen Gesundheit der Menschen großen Schaden zufügen. Denn Veränderungen des Tonfalls, des Gesichtsausdrucks, der Bewegungen, der Tränensekretion usw. sind willentlich steuerbar. Veränderungen der Herztätigkeit, der Blutgefäße und Schweißdrüsen sowie Kontraktionen des Darms, des Magens und der glatten Muskulatur verändern sich mit den Emotionen, werden jedoch nicht durch den subjektiven Willen des Menschen gesteuert. Wer seine Emotionen scheinbar unter Kontrolle hat, überträgt diese in Wirklichkeit stärker auf den Körper und schädigt so die inneren Organe. Wenn negative Emotionen bereits aufgetreten sind, sollten sie daher über die entsprechenden Kanäle entladen und abgelassen werden und nicht im Herzen behalten werden.

4. Symptome

Das Auftreten des „Broken-Heart-Syndroms“ hängt mit der Persönlichkeit eines Menschen zusammen und stellt einen komplexen psychologischen Faktor dar. Amerikanische Wissenschaftler waren die ersten, die die Persönlichkeiten der Menschen in Typ A und Typ B unterteilten. Der Persönlichkeitstyp A ist durch Ungeduld, Impulsivität, Mangel an Geduld, ein starkes Gefühl der Dringlichkeit und Konkurrenzdenken gekennzeichnet; der Persönlichkeitstyp B ist durch Ruhe, Geduld, Toleranz, mangelndes Konkurrenzdenken und die Fähigkeit gekennzeichnet, seine Arbeits- und Ruhezeiten selbst einzuteilen. Persönlichkeiten vom Typ A sind anfällig für das „Broken-Heart-Syndrom“.

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