Was verursacht Beulen, die sich wie Mückenstiche anfühlen?

Was verursacht Beulen, die sich wie Mückenstiche anfühlen?

Die Beulen, die an Mückenstiche erinnern, werden wahrscheinlich durch eine akute Urtikaria verursacht. Diese Beulen und Knoten gehen mit starkem Juckreiz einher, der dazu führt, dass die Betroffenen dem Kratzen nicht widerstehen können und die Haut sogar so weit aufkratzen, dass sie blutet. Dieses akute Symptom kann durch eine Stimulation des menschlichen Körpers durch Allergene hervorgerufen werden und ist ein typisches akutes Allergiesymptom.

Allergische Urtikaria

Die Ursache der allergischen Urtikaria sind meist allergische Mechanismen. Die Allergene in Nahrungsmitteln (meist Fremdproteine) regen den menschlichen Körper zur Produktion spezifischer Antikörper IgE (Immunglobulin E) an. Dieser IgE-Antikörper bindet sich an Mastzellen oder alkaliphile Leukozyten im Körper. Wird dieses Nahrungsmittel erneut verzehrt, verbindet sich der IgE-Antikörper mit den Allergenen im Nahrungsmittel, was dazu führt, dass die Mastzellen und alkaliphilen Leukozyten Histamin freisetzen. Histamin wirkt auf die Blutgefäße, erweitert diese und erhöht ihre Durchlässigkeit. Dadurch gelangen große Mengen Eiweiß und Flüssigkeit in das Hautgewebe und verursachen Urtikaria, eine typische allergische Reaktion.

Klassifikation der allergischen Urtikaria

Akute Urtikaria

Der Beginn ist oft akut, mit plötzlichem Juckreiz der Haut und dem Auftreten von leuchtend roten Quaddeln unterschiedlicher Größe kurz danach. Sie sind rund, oval oder unregelmäßig geformt, meist isoliert und verstreut, können aber auch zu Flecken verschmelzen. Wenn das Serum in den Mikrogefäßen jedoch schnell austritt und auf die Gefäßwände drückt, kann die Quaddel blass erscheinen und die Poren an der Oberfläche können deutlich wie eine Orangenhaut sichtbar sein. Innerhalb weniger Stunden bildet sich das Ödem zurück, die Quaddeln verwandeln sich in Erytheme und verschwinden allmählich, es bilden sich jedoch weiterhin nach und nach neue Quaddeln, möglicherweise sogar mehrmals am Tag. In schweren Fällen kann es zu Symptomen eines anaphylaktischen Schocks kommen, beispielsweise zu Herzklopfen, Reizbarkeit, Übelkeit, Erbrechen und sogar niedrigem Blutdruck. Bei einigen Patienten kann der Magen-Darm-Trakt betroffen sein, was zu Schleimhautödemen führt. Gleichzeitig mit der Entstehung der Quaddel treten Bauchschmerzen auf, die teilweise sehr heftig sind und einem akuten Abdomen ähneln, außerdem kann es zu Durchfall kommen, der von Tenesmen und lockerem Schleim im Stuhl begleitet wird. Bei einer Schädigung der Kehlkopfschleimhaut kann es zu Atembeschwerden oder sogar zum Ersticken kommen. Wenn zusätzlich systemische Vergiftungssymptome wie hohes Fieber, Schüttelfrost und schneller Puls auftreten, sollten Sie besonders auf die Möglichkeit einer schwerwiegenden Infektion wie Sepsis achten.

Bei routinemäßigen Blutuntersuchungen zeigt sich häufig eine erhöhte Eosinophilie. Bei einer schweren Infektion mit Staphylococcus aureus ist häufig die Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen erhöht, oder die Zellzahl ist normal, aber der Prozentsatz an Neutrophilen ist erhöht, oder es sind gleichzeitig toxische Granula vorhanden.

Chronische Urtikaria

Die systemischen Symptome sind im Allgemeinen mild, wobei Quaddeln immer wieder auftreten und oft mehrere Monate oder Jahre anhalten. Manche sind zeitabhängig, z. B. verschlimmern sie sich morgens oder vor dem Schlafengehen, andere wiederum folgen keinem bestimmten Muster. Bei den meisten Patienten lässt sich die Ursache der Erkrankung nicht finden und die Krankheit ist hartnäckig und schwer zu heilen.

Behandlung von allergischer Urtikaria

Die beste Behandlung einer Urtikaria besteht darin, das Allergen zu finden und schrittweise eine Desensibilisierungstherapie durchzuführen, um das Ziel einer Heilung der allergischen Quaddeln zu erreichen. Mittlerweile führen viele Krankenhäuser Hautallergietests mit verschiedenen Nahrungsmitteln, Medikamenten, Tieren und Pflanzen oder Hautpflastertests mit verschiedenen Kosmetika und Kontaktmaterialien durch, um allergene Faktoren zu ermitteln. Wenn es die Umstände erlauben, sollten Patienten mit allergischer Urtikaria zunächst ein Krankenhaus aufsuchen, um die auslösenden Faktoren herauszufinden, um den Kontakt mit diesen auszuschließen oder zu vermeiden. Die Ursachen für eine Urtikaria sind vielfältig, die meisten davon sind allergische Ursachen, somit zählt die Urtikaria auch zu den allergischen Hauterkrankungen. Die Ursachen für eine Urtikaria sind vielfältig, die meisten davon sind allergische Ursachen, somit zählt die Urtikaria auch zu den allergischen Hauterkrankungen. [1]

Vorsichtsmaßnahmen

Achten Sie auf Ihre Ernährung und vermeiden Sie Auslöser

Das Auftreten einer Urtikaria steht in engem Zusammenhang mit der Ernährung, wobei bestimmte Nahrungsmittel Auslöser sein können. Beispielsweise können Fisch, Garnelen, Meeresfrüchte, scharf gewürzte Speisen, Konserven, eingelegte Speisen, Getränke mit künstlichen Zusatzstoffen wie künstlichen Farbstoffen, Konservierungsmitteln, Hefe, Bambussprossen (gebraten) usw. Urtikaria auslösen. Darüber hinaus beeinträchtigen reizende Nahrungsmittel wie zu saure oder scharfe Speisen die Verdauungsfunktion des Magen-Darm-Trakts, sodass Speisereste zu lange im Darm verbleiben und Peptone und Polypeptide entstehen, was das Risiko einer Allergie beim Menschen erhöht.

Achten Sie auf Hygiene und vermeiden Sie negative Reize

Menschen mit einer Urtikaria-Vorgeschichte sollten auf Sauberkeit und Hygiene in Innenräumen und Außenbereichen achten und weniger Haustiere wie Katzen und Hunde zu Hause halten. Vermeiden Sie das Einatmen von Pollen, Staub usw. Vermeiden Sie Wind, Kälte, Hitze, Feuchtigkeit, Trockenheit, Feuer, Insekten und Gifte. Die Lebensregeln werden den Veränderungen der äußeren Umgebung angepasst. Alkohol, Hitze, emotionale Erregung, Anstrengung usw. verstärken die Erweiterung der Blutgefäße in der Haut und können so eine Urtikaria auslösen oder verschlimmern. Gummihandschuhe, Haarfärbemittel, parfümierte Seifen und Reinigungsmittel, Kleidung aus Chemiefasern und Wolle usw. können bei Menschen mit Allergien oder Urtikaria zu unerwünschten Reizungen führen und sollten daher vermieden werden. Menschen, die an Kälteurtikaria leiden, sollten nicht an den Strand gehen oder kalte Bäder nehmen und sich im Winter warm halten.

<<:  Was ist der Grund für die geringere Urinausscheidung?

>>:  Was verursacht Fersenschmerzen?

Artikel empfehlen

Ist eine Schilddrüsenmasse ein Tumor?

Die Schilddrüse spielt im menschlichen Körper ein...

Erfolgt eine Wundheilung nach dem Durchtrennen der Analfistel?

Analfisteln sind eine weit verbreitete Erkrankung...

So arrangieren Sie Sex am Tag des Eisprungs

Es ist einfacher, schwanger zu werden, wenn man a...

Warum bluten meine Zähne, wenn ich lutsche?

Manche Menschen stellen fest, dass beim Saugen Bl...

Was tun bei einer Pilzvergiftung?

Mit dem Beginn der Regenzeit ist es an der Zeit, ...

Was tun bei Akne am Hals?

Egal wo Pickel auftreten, sie sind sehr ärgerlich...

Können ungedämpfte Brötchen in den Kühlschrank gelegt werden?

Viele Menschen essen gerne gedämpfte Brötchen, de...

Prinzessin Arete: Eine fesselnde Geschichte und tiefe Einblicke in die Charaktere

Die Anziehungskraft und Bewertung von „Princess A...

Was kann ich tun, wenn meine Füße ständig schwitzen?

Ständig schwitzende Füße zu haben, ist natürlich ...

Wie schneidet man Zwiebeln, ohne die Augen zu reizen? Zehn Tipps

Die größte Verwirrung bei Menschen, die gerne Zwi...

Kann man Milch und Durian zusammen essen? Wie schmeckt es?

Manche Freunde befürchten, dass es Nebenwirkungen...

Was sind die häufigsten Symptome einer Magenblutung?

Mit zunehmendem Alter ist es wahrscheinlicher, da...

Welche Methoden gibt es zum Schutz der Hände?

Hände werden oft zum Arbeiten verwendet, daher si...