Wie sollten Patienten mit Hirnblutungen versorgt werden?

Wie sollten Patienten mit Hirnblutungen versorgt werden?

Eine Hirnblutung wird durch Verletzungen im Gehirn verursacht. Sie hat große Auswirkungen auf die Gesundheit. Menschen mit einer Hirnblutung sollten rechtzeitig auf entsprechende Pflegemaßnahmen achten. Sie können im Alltag etwas Sport treiben, leichte Kost zu sich nehmen, mehr frisches Obst und Gemüse essen und Stimulationen vermeiden.

Routinemäßige Pflege:

① Ruhen Sie sich im Bett aus und lagern Sie Ihren Kopf um 15–20° erhöht. Vermeiden Sie unnötige Bewegungen so weit wie möglich und bewegen Sie sich beim Umdrehen langsam und vorsichtig, um durch Schmerzreize verursachte Blutdruckschwankungen zu vermeiden. Sorgen Sie dafür, dass rund um die Uhr eine spezielle Person im Dienst ist, die sich um die täglichen Bedürfnisse des Patienten kümmert.

② Vermeiden oder verringern Sie alle Arten unnötiger Reize, halten Sie die Umgebung ruhig, vermeiden Sie alle Arten von Lärm und sorgen Sie für sanfte Beleuchtung, um zu verhindern, dass Umgebungsfaktoren die Emotionen des Patienten negativ stimulieren. Bitten Sie Verwandte und Freunde des Patienten, bei Besuchen keine unnötigen Gespräche mit dem Patienten über das Leben, die Arbeit usw. zu führen und emotionale Erregung zu vermeiden.

③ Entfernen Sie Sekrete und Erbrochenes aus den Atemwegen umgehend, um Erstickungsgefahr zu vermeiden.

⑤ Sorgen Sie für eine reibungslose Darm- und Blasenfunktion: Sorgen Sie für eine kalorien-, vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung und essen Sie mehr frisches Gemüse und Obst. Bei Verstopfung können Einläufe, Paraffinöl oder Abführmittel angewendet werden; bei Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder im Koma sollte ein Harnkatheter angelegt werden.

⑥ Blutdruck stabilisieren: Die Stabilisierung des Blutdrucks ist eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Unfällen. Allerdings sollte der Blutdruck nicht zu stark abgesenkt werden, um eine Mangeldurchblutung des Hirngewebes zu vermeiden. Bei zu hohem Blutdruck sollten Sie nach Anweisung Ihres Arztes Medikamente einnehmen, um den Blutdruck langsam zu senken.

⑦ Vitalfunktionen beobachten: Beobachten Sie genau das Bewusstsein, die Pupillen, die Körpertemperatur, den Puls, die Atmung, den Blutdruck, Kopfschmerzen, Erbrechen usw. des Patienten und achten Sie auf den Wasser- und Elektrolythaushalt.

⑧ Patienten mit psychischer Anspannung, Reizbarkeit, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit sollten nach ärztlicher Verschreibung Beruhigungsmittel oder Schmerzmittel erhalten.

⑨Psychologische Betreuung: Patienten haben einen langen Krankheitsverlauf und neigen zu Reizbarkeit. Daher sollte das Pflegepersonal sich um die Patienten kümmern und sie lieben, psychologische Betreuungspläne entwickeln, die auf den spezifischen Zustand der Patienten basieren, rechtzeitig psychologische Beratung durchführen, die Patienten geduldig trösten, Pessimismus beseitigen und Vertrauen in die Überwindung der Krankheit aufbauen. Helfen Sie den Patienten gleichzeitig dabei, Selbstregulierung zu erlernen, emotionale Stabilität zu bewahren und emotionale Erregung und plötzliche Anstrengungen zu vermeiden.

Häufige Komplikationen der Pflege:

① Nachblutung: Dies ist die wichtigste akute Komplikation. Der Schwerpunkt sollte auf der Beobachtung des Bewusstseins, der Pupillen, des Pulses, der Atmung, des Blutdrucks, der Kopfschmerzen und der Stimmungsschwankungen des Patienten liegen. Wenn Sie Anzeichen einer erneuten Blutung wie beispielsweise Gereiztheit, abnormale Pupillengröße und -form, erhöhten Blutdruck, verlangsamten Herzschlag und verlangsamte Atmung, starke Kopfschmerzen, Erbrechen usw. bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen oder sich bei Ihrem Arzt melden und eine entsprechende Behandlung erhalten.

② Zerebraler Vasospasmus: Nach einer Hirnblutung kann ein zerebraler Vasospasmus auftreten. Wenn der Patient plötzlich neurologische Funktionsstörungen wie Bewusstseinsstörungen, Kopfschmerzen, Hemiplegie, Hemianopsie, Aphasie und sensorische Beeinträchtigung entwickelt oder verschlimmert, sollte man auf das Auftreten eines Hirninfarkts achten.

③Hydrozephalus. Die wichtigsten Symptome des chronischen Hydrozephalus sind Apathie, langsame Reaktion, geistige Beeinträchtigung, psychische Symptome, Kopfschmerzen in Verbindung mit Gangunsicherheit, Harninkontinenz, Hyperreflexie der Sehnen und positive pathologische Reflexe. Sobald die oben genannten Symptome festgestellt werden, sollte zunächst an einen Hydrozephalus gedacht werden. Wenden Sie sich rechtzeitig an einen Spezialisten und melden Sie Veränderungen des Zustands, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

④ Lungeninfektion: Sie stellt eine häufige Komplikation einer Hirnblutung dar und tritt oft bei Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand und langjähriger Rauchergeschichte auf. Drehen Sie sich regelmäßig um und klopfen Sie sich auf den Rücken, um das Abhusten zu fördern.

⑤ Druckgeschwüre, Harnwegsinfektionen usw.: Halten Sie die Körperoberfläche sauber und trocken, drehen Sie sich regelmäßig um und achten Sie auf den Hautzustand von Druckbereichen wie Kreuzbein, Gesäß und Fersen. Achten Sie auf die Farbe und Menge des Urins und darauf, ob häufiges Wasserlassen, häufiges Wasserlassen, Schmerzen beim Wasserlassen, trüber Urin oder Hämaturie auftreten.

⑥ Tiefe Venenthrombose der unteren Extremitäten: Ältere und bettlägerige Patienten sind anfällig für tiefe Venenthrombose der unteren Extremitäten. Die frühen Symptome sind Schwellungen und Schmerzen in den betroffenen Extremitäten. Die Ablösung von Thromben kann Lungenembolie, Herzinfarkt, Hirninfarkt usw. verursachen. Lungenembolie ist die schwerwiegendste Komplikation einer tiefen Venenthrombose der unteren Extremitäten im akuten Stadium. Beobachten Sie die Veränderungen im Zustand des Patienten genau. Wenn plötzliche Dyspnoe, Brustschmerzen, Husten, Hämoptyse, Zyanose oder sogar Schock auftreten, sollte zuerst eine Lungenembolie in Betracht gezogen werden. Achten Sie auf regelmäßige Bewegung der Gelenke der betroffenen Gliedmaßen und Massage beider Unterschenkel, um einer tiefen Beinvenenthrombose vorzubeugen.

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