Keine Panik! Diese sieben Krebsarten sind tatsächlich am besten vermeidbar

Keine Panik! Diese sieben Krebsarten sind tatsächlich am besten vermeidbar

Die Angst vor Krebs ist bei den Menschen heutzutage sehr groß. Die Nachricht, dass man Krebs hat, trifft einen wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Tatsächlich sind manche Krebsarten jedoch gar nicht so schlimm. Weltgesundheitsorganisation

Laut der Weltgesundheitsorganisation ist ein Drittel aller Krebserkrankungen vermeidbar. Dieses Jahr dürften schätzungsweise 1.658.370 neue Fälle diagnostiziert werden (ausgenommen Basalzell- und Plattenepithelkarzinome der Haut, die nicht an Krebsregister gemeldet werden müssen). Das bedeutet, dass mehr als eine halbe Million dieser Krebserkrankungen vermeidbar wären. Eine gesunde Ernährung, ein gesunder Lebensstil, regelmäßige Bewegung und eine gute Stimmung sind wichtige Maßnahmen zur Krebsvorbeugung. Nachfolgend haben wir sieben vermeidbare Krebsarten aufgelistet und erklären, wie Sie im Alltag gesund bleiben und so Ihr Krebsrisiko senken können.

Gebärmutterhalskrebs:

Nach Schätzungen der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention sind 93 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs vermeidbar. Dies ist auf die Impfung gegen humane Papillomaviren und den Pap-Abstrich zurückzuführen, der abnormale Zellen erkennt, aus denen sich Krebs entwickeln kann. Eine kürzlich im Journal of the National Cancer Institute veröffentlichte Studie ergab, dass 80 % der Gebärmutterhalskrebserkrankungen verhindert werden können, wenn der neue 9-valente HPV-Impfstoff Kindern im Alter von 11 oder 12 Jahren verabreicht wird. Therese Bevers, medizinische Direktorin des MD Anderson Cancer Center der University of Texas, sagte, wenn Mädchen den Impfstoff erhielten, bevor sie dem humanen Papillomavirus (HPV) ausgesetzt waren, würden sie sich nicht anstecken und keinen Gebärmutterhalskrebs entwickeln.

2. Lungenkrebs:

Etwa 70 % der Lungenkrebserkrankungen werden durch das Rauchen verursacht. Sie sollten daher sofort mit dem Rauchen aufhören und das Einatmen von Passivrauch vermeiden. Mittlerweile gibt es mehr Gesetze, die das Rauchen in Bars, Restaurants und sogar Parks verbieten, sodass wir das Einatmen von Passivrauch an den meisten öffentlichen Orten vermeiden können. In manchen Bars und Restaurants gilt jedoch kein Rauchverbot, wodurch die Wahrscheinlichkeit, mit Zigaretten in Kontakt zu kommen, stark steigt.

3. Mund- und Rachenentzündung:

Das amerikanische Institut für Krebsforschung schätzt, dass etwa 63 % der Mund- und Rachenkrebserkrankungen durch einfache Änderungen des Lebensstils, vor allem durch eine Einschränkung des Alkoholkonsums, verhindert werden könnten.

Alkohol ist ein bekanntes Karzinogen und wird mit vielen Krebsarten in Verbindung gebracht. Experten empfehlen daher, nicht mehr als ein Getränk pro Tag zu trinken. Dieser moderate Alkoholkonsum ist gut für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems und kann auch dazu beitragen, Krebs vorzubeugen.

4. Gebärmutterkrebs:

59 % der Gebärmutterkrebserkrankungen sind vermeidbar und stehen mit überschüssigem Körperfett im Zusammenhang. Bei Frauen nach der Menopause kann dieses überschüssige Fett den Körper dazu veranlassen, mehr Östrogen zu produzieren, was zu Gebärmutterkrebs führen kann. Auch eine kohlenhydratreiche Ernährung kann diese Art von Krebs verursachen. Daher kann die Reduzierung Ihres Konsums von zuckerhaltigen Getränken und raffiniertem Weißmehl ebenfalls zur Vorbeugung dieser Krebsart beitragen. Studien haben gezeigt, dass körperliche Betätigung bei der Vorbeugung von Gebärmutterkrebs besonders hilfreich ist. Experten empfehlen mindestens 30 Minuten moderate Bewegung pro Tag, vorzugsweise 60 Minuten. Auch wenn Menschen durch sportliche Betätigung nicht abnehmen, besteht möglicherweise dennoch ein geringeres Risiko für bestimmte Krebsarten. Dies liegt möglicherweise daran, dass sportliche Betätigung die Produktion insulinähnlicher Wachstumsfaktoren verringert, die die Krebszellen stimulieren, sagte Beavis.

5. Dickdarmkrebs:

Das Darmsystem ist den in den Körper gelangenden Karzinogenen am stärksten ausgesetzt. Durch den Verzicht auf Alkoholkonsum könnten daher 50 % der Fälle von Dickdarmkrebs verhindert werden. Auch der übermäßige Verzehr von rotem oder verarbeitetem Fleisch kann diese Art von Krebs verursachen. Studien haben gezeigt, dass das Hämeisen in rotem Fleisch (eine Eisenart, die nur in tierischen Proteinen vorkommt) die Zellwände im Magen-Darm-Trakt schädigen und so zur Entstehung von Krebs führen kann. Auch Zusatzstoffe wie Nitrate und Nitrite in verarbeitetem Fleisch sind schädlich für den Darm. Experten empfehlen, den Verzehr von rotem Fleisch auf höchstens 500 Gramm pro Woche zu beschränken und verarbeitetes Fleisch nur gelegentlich zuzulassen. Beavis ist der Ansicht, dass regelmäßige Koloskopien ebenfalls von entscheidender Bedeutung sind. Die meisten Dickdarmkrebserkrankungen beginnen mit Polypen. Obwohl sich nicht alle Polypen zu Dickdarmkrebs entwickeln, wissen wir nicht, welche sich entwickeln werden und welche nicht. Daher kann die Entfernung von Polypen, nachdem sie bei einer Koloskopie entdeckt wurden, den Patienten helfen, das Risiko zukünftiger Polypen zu verstehen, was wiederum zu Änderungen in der zukünftigen Vorsorgeroutine des Patienten führen kann.

6. Brustkrebs:

Etwa 33 % der Brustkrebserkrankungen sind vermeidbar. Die Einschränkung des Alkoholkonsums ist eine wichtige Maßnahme, da Alkohol das Brustkrebsrisiko vor und nach der Menopause erhöht. Bei Frauen, die sich für das Stillen entscheiden, ist das Brustkrebsrisiko geringer. Frauen nach der Menopause sollten besonders darauf achten, nicht übergewichtig zu werden und regelmäßig Sport zu treiben. Zehn verschiedene Krebsarten stehen mit Übergewicht in Zusammenhang. Daher ist neben der Raucherentwöhnung die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts die wichtigste Möglichkeit, Ihr Krebsrisiko zu senken.

7. Hautkrebs:

Nach Angaben der American Academy of Dermatology lassen sich jährlich über 3 Millionen Fälle von Hautkrebs verhindern, indem man einfach Sonnenschutzmittel verwendet und eine übermäßige Einwirkung von UV-Strahlen vermeidet.

Auch von künstlicher Bräunung raten Experten ab. Allerdings entstehen 80 Prozent der schädlichen UV-Schäden vor dem Erwachsenenalter und sind daher möglicherweise irreversibel. Dennoch ist es wichtig, Sonnenschutzmittel zu verwenden und einen breitkrempigen Hut zu tragen, um nicht nur Ihr Gesicht, sondern auch Ihren Hals und Ihre Ohren zu schützen. Vermeiden Sie außerdem, rauszugehen, wenn die Sonne am stärksten scheint.

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