Gelbe Flüssigkeit, die aus dem Bauchnabel austritt, ist ein sehr häufiges Symptom und eines der Hauptsymptome einer Omphalitis. Sie wird normalerweise durch eine Entzündung oder Infektion des Bauchnabels verursacht. Omphalitis ist äußerst schädlich für die menschliche Gesundheit. Wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, verursacht sie nicht nur körperliche Schmerzen, sondern auch Hautprobleme im betroffenen Bereich. Nachfolgend stellen wir Ihnen das relevante Wissen zu Omphalitis im Detail vor. 1. Ursachen 1. Pathogene Bakterien Am häufigsten ist Staphylococcus aureus, gefolgt von Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa und hämolysierenden Streptokokken. Bei ambulant erworbenen Infektionen handelt es sich den Angaben zufolge vorwiegend um grampositive Kokken (67,2 %), bei im Krankenhaus erworbenen Infektionen sind es vorwiegend gramnegative Bazillen (56,8 %). 2. Infektionsursachen (1) Akute Omphalitis ① Neonatale Omphalitis Zu den Hauptursachen einer Nabelschnurinfektion bei Neugeborenen zählen eine Kontamination während der Abbindung der Nabelschnur nach der Geburt oder eine Kontamination des Verbandes mit Kot oder Urin vor oder nach dem Abfallen der Nabelschnur, ein vorzeitiger Riss der Fruchtblase und eine Kontamination der Nabelschnur vor der Geburt, eine Kontamination der Nabelschnur durch Bakterien im Geburtskanal während der Entbindung, eine Kontamination durch den Ausfluss der Urachusfistel oder der Dottergangfistel sowie eine Sekundärinfektion der Nabelschnur oder des Nabelsinus. ② Nabelentzündung bei Erwachsenen: Die Nabelgrube ist tief und die Haut an der Unterseite ist faltig, wo sich Schmutz und Talg festsetzen, was die Reinigung des Bereichs erschwert. Wenn der Bereich beim Entfetten versehentlich zerkratzt wird, können Bakterien eindringen und eine Infektion verursachen. (2) Chronische Omphalitis: Eine nicht geheilte akute Omphalitis kann sich zu einer chronischen Omphalitis und einem Nabelgranulom entwickeln. Eine vorzeitige Ablösung der Nabelschnur kann eine nicht verheilte Wunde hinterlassen. Eine langfristige chronische Reizung durch Fremdkörper (wie etwa Talkumpuder) in der Nabelgrube kann zu einer anhaltenden Omphalitis und zur Bildung eines Nabelgranuloms führen. II. Behandlung 1. Akute Phasenbehandlung (1) Behandlung leichter Fälle: Entfernen Sie lokale Krusten und verwenden Sie zur Reinigung jederzeit eine 3%ige Wasserstoffperoxidlösung und 75%igen Ethanol. Erwachsene können heiße Kochsalzkompressen verwenden. Halten Sie den Nabel trocken. (2) Abszessbehandlung: Wenn der Abszess nicht lokalisiert ist, kann eine goldene Salbe um den Nabel herum aufgetragen werden oder eine physikalische Therapie durchgeführt werden, um die Infektion einzudämmen, die Bildung von Abszessen zu fördern und sie nach außen aufzubrechen. Nachdem sich ein Abszess gebildet hat, sollte dieser eingeschnitten und entleert werden. (3) Behandlung einer systemischen Infektion: Patienten mit viel Eiter oder Komplikationen durch Peritonitis und Sepsis sollten ausreichende Dosen eines Breitbandantibiotikums wie Penicillin erhalten. Die Auswahl wirksamer Antibiotika sollte auf der Grundlage der Ergebnisse der bakteriologischen Untersuchung erfolgen. (4) Unterstützende Therapie: Bei einer systemischen Infektion sollte auf die Wiederauffüllung von Wasser und Elektrolyten geachtet werden. Um die Immunität des Körpers zu stärken, kann frisches Vollblut, Plasma oder Albumin verabreicht werden. 2. Behandlung der chronischen Phase Kleine Granulationswunden können mit 10 % Silbernitrat kauterisiert und anschließend mit einer antibiotischen Salbe bestrichen werden. Große Granulationswunden können chirurgisch entfernt oder das Granulationsgewebe durch Elektrokauterisation entfernt werden. Halten Sie den Nabel sauber und trocken, um die Heilung zu unterstützen. Von der Anwendung von Talkumpuder auf Wunden mit Sekreten ist abzuraten, da sonst die Bildung von Granulationsgewebe gefördert wird. 3. Prävention Der Schlüssel liegt darin, beim Durchtrennen der Nabelschnur streng aseptische Techniken einzuhalten. Sowohl die zum Durchtrennen der Nabelschnur verwendeten Instrumente als auch der Faden zur Nabelschnurligatur müssen streng desinfiziert werden. Im Notfall sollte, wenn bei der Entbindung keine strenge Desinfektion durchgeführt wurde, die Nabelschnur erneut durchtrennt und der Nabelschnurrest innerhalb weniger Stunden gründlich desinfiziert werden. Wechseln Sie vor und nach dem Abfallen des Nabelstumpfs häufig die Windeln und halten Sie den Nabel sauber und trocken. Sie können 2 bis 3 Mal täglich 75%igen medizinischen Alkohol auf den Nabelstumpf und die umliegende Region auftragen. Sollte sich eine Kruste bilden, sollten Sie beim Auftragen des Alkohols die Kruste anheben und von innen nach außen auftragen, um eine wirklich desinfizierende Wirkung zu erzielen. Achten Sie außerdem darauf, keine gefärbten Arzneimittel wie Gentianaviolett und Mercurochrom zu verwenden, da die Farbe dieser Arzneimittel die Sichtbarkeit des Nabels beeinträchtigen kann. Verwenden Sie auch keine pulverförmigen Arzneimittel wie Kiefernpollen und Talkumpuder, da die Stimulation durch pulverförmige Fremdkörper eine chronische Entzündung des Nabels und die Bildung von Granulomen verursachen kann, die schwer zu heilen sind. Wenn Sie Symptome einer Nabelentzündung wie Rötung, Schwellung oder eitrigen Ausfluss im Nabelbereich feststellen, sollten Sie sich umgehend zur Behandlung ins Krankenhaus begeben. |
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