Harninkontinenz ist eine häufige Erkrankung der Harnwege. Das Auftreten von Harninkontinenz hängt mit verschiedenen Situationen zusammen und ist eine Störung des Wasserlassens. Unter dem sogenannten Harnfasten versteht man den automatischen und unbeabsichtigten Harnverlust eines Menschen. Manche Menschen urinieren beispielsweise unwillkürlich, wenn sie laut sprechen, husten oder sogar normal stehen. Das ist sehr peinlich und hat große Auswirkungen auf die Menschen. Warum also tritt Harninkontinenz auf? Harninkontinenz kann viele Ursachen haben, liegt aber in erster Linie an Problemen mit den Nerven und Geweben, die den Harndrang kontrollieren: Atrophie und Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur am Blasenhals sowie Funktionsstörungen des Harnröhrenschließmuskels. Normalerweise kann die Harnröhre jedem Anstieg des Bauchdrucks standhalten, ohne dass es zu einer Harninkontinenz kommt. Wenn sich die Beckenbodenmuskulatur entspannt und der Blasenboden und die proximale Harnröhre nach unten wandern, kann der erhöhte Bauchdruck einen entsprechenden Anstieg des Blaseninnendrucks verursachen. Der Harnröhrenschließmuskel entspannt sich jedoch und der Harnröhrenwiderstand nimmt ab, was zu Harninkontinenz führen kann. Die klinischen Manifestationen sind: Urinverlust beim Lachen, Husten, Niesen, Laufen, Springen, plötzlicher Kraftausübung und beim Geschlechtsverkehr. Die klinischen Erscheinungsformen der Harninkontinenz können in fünf Kategorien eingeteilt werden: Überlaufinkontinenz, Harninkontinenz ohne Widerstand, Reflexinkontinenz, Dranginkontinenz und Belastungsinkontinenz. 1. Überlaufinkontinenz wird durch eine schwere mechanische (wie Prostatahyperplasie) oder funktionelle Obstruktion der unteren Harnwege verursacht, die zu Harnretention führt. Wenn der Druck in der Blase auf ein bestimmtes Niveau ansteigt und den Harnröhrenwiderstand überschreitet, tropft kontinuierlich Urin aus der Harnröhre. Bei diesen Patienten ist die Blase erweitert. 2. Widerstandslose Harninkontinenz wird durch den vollständigen Verlust des Harnröhrenwiderstands verursacht. Die Blase kann keinen Urin speichern und der gesamte Urin fließt aus der Harnröhre, wenn der Patient steht. 3. Reflexinkontinenz wird durch vollständige Läsionen der oberen Motoneuronen verursacht. Das Wasserlassen beruht auf Reflexen des Rückenmarks. Die Patienten urinieren intermittierend (intermittierende Harninkontinenz) unwillkürlich und haben kein Gefühl für den Harndrang. 4. Dranginkontinenz kann durch starke lokale Stimulation verursacht werden, wie z. B. eine partielle Erkrankung des oberen Motoneurons oder eine akute Blasenentzündung. Die Patienten haben sehr ernste Symptome wie häufiges Wasserlassen und Dringlichkeit. Harninkontinenz entsteht durch starke, ungehemmte Kontraktionen des Detrusormuskels. 5. Bei einer Belastungsinkontinenz kommt es dazu, dass bei erhöhtem Bauchdruck (zum Beispiel beim Husten, Niesen, Treppensteigen oder Laufen) Urin aus der Harnröhre fließt. Belastungsinkontinenz ist hauptsächlich auf die Erschlaffung und unvollständige Schließung der Blase und des Harnröhrenschließmuskels zurückzuführen. Die Hauptursache sind ein Nieren-Qi-Mangel und eine schwache Blase. Das typische Symptom besteht darin, dass beim Stehen durch Husten, Lachen, Niesen, Gewichtheben, Laufen, Springen, Treppensteigen und anstrengende Tätigkeiten der Bauchdruck plötzlich ansteigt und Urin unwillkürlich aus der Harnröhre fließt. In leichten Fällen fließen nur gelegentlich ein paar Tropfen heraus, in schweren Fällen tropft es kontinuierlich. Die Belastungsinkontinenz lässt sich je nach klinischem Erscheinungsbild in drei Schweregrade unterteilen: Grad I: Die Harninkontinenz tritt beim Husten, Lachen, Niesen, Kraftausübung oder körperlich anstrengenden Tätigkeiten auf. Grad II: Harninkontinenz kann bereits bei leichter Anstrengung auftreten, etwa beim Stehen, Gehen, Anhalten des Atems oder beim Aufstehen aus einer sitzenden Position. Grad III: Die Harninkontinenz ist nicht aktivitätsbezogen, der Patient spürt das Tropfen nicht und die Hose ist oft nass. Harninkontinenz kann im Liegen auftreten, das heißt, Harninkontinenz kann jederzeit und überall auftreten. |
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