Galle ist eine wichtige Substanz, die die Verdauung unterstützt, aber wo wird Galle produziert/was produziert Galle? Galle wird natürlich von der Leber produziert. Nach der Produktion fließt ein Teil der Galle zur Speicherung in die Gallenblase und ein anderer Teil gelangt in den Zwölffingerdarm, um die Verdauung zu unterstützen. Eine übermäßige oder unzureichende Gallensekretion wirkt sich auf den Körper aus. Die Leber muss in einem gesunden Zustand bleiben, da sonst das Gleichgewicht gestört wird. Ein Erwachsener scheidet pro Tag etwa 800–1000 ml Galle aus. Galle ist eine dicke, bittere, klare Flüssigkeit. Die Zusammensetzung der Galle ist sehr komplex und besteht hauptsächlich aus anorganischen und organischen Bestandteilen. Zu seinen anorganischen Bestandteilen zählen hauptsächlich Wasser, Natrium, Kalium, Kalzium, Bikarbonat und eine kleine Menge Schwermetallionen wie Kupfer und Aluminium; zu den organischen Bestandteilen zählen Gallensäure, Gallenfarbstoffe, Cholesterin, Lecithin und Eiweiß usw. Die Galle enthält keine Verdauungsenzyme. Die Lebergalle besteht aus Kapillargalle und Gallengalle. Etwa zwei Drittel der Lebergalle entfallen auf die Canaliculus-Galle. Dabei handelt es sich um die Galle, die von den Hepatozyten direkt in die Canaliculus abgesondert wird, und die Galle, die durch den parazellulären Raum oder den parazellulären Weg in die Canaliculus gelangt. Die Gallengalle macht etwa 1/3 aus und wird vom Gallengangepithel produziert. Die Lebergalle ist goldgelb oder fassbraun und hat einen pH-Wert von 7,4. Die Lebergalle kann direkt in den Zwölffingerdarm abgegeben oder in der Gallenblase gespeichert werden. Als Gallenblasengalle bezeichnet man die in der Gallenblase konzentrierte Gallenflüssigkeit, die den gleichen osmotischen Druck wie Plasma und einen pH-Wert von 6,8 aufweist. Die Bildung der Galle kann in den kapillären Gallenganganteil und den Gallenganganteil unterteilt werden. In den Gallengängen gelangen Wasser und gelöste Stoffe aus dem Perisinusoidalraum über drei Wege in die Gallengänge und bilden dort Gallengänge: ① Transzellulärer Weg, d. h. Eintritt in den Hepatozyten von der Lebersinusmembran aus und dann Durchgang durch die Gallenkapillarmembran, um in die Gallenkapillare zu gelangen; ② Parazellulärer Weg, d. h. durch den parazellulären Raum zwischen zwei Hepatozyten, durch die engen Verbindungen und in die Gallenkapillaren; ③ Der gemischte Weg besteht darin, durch die Sinusmembran in die Hepatozyten einzudringen, dann durch die basolaterale Membran in den parazellulären Raum und dann durch die enge Verbindung in die Gallenkapillare zu gelangen. Im Gallengangteil gelangen Wasser und gelöste Stoffe im Plasma direkt durch die Gallengangepithelzellen in den Gallengang, um Gallengangsgalle zu bilden. Diese beiden Gallenarten verbinden sich zur Lebergalle. Auch die Bildung der Galle kann je nachdem, ob sie von Gallensäure abhängig ist, in zwei Anteile unterteilt werden: in gallensäureabhängige Galle und in gallensäureunabhängige Galle. Diese beiden Anteile machen jeweils die Hälfte der Bildung der Kapillargalle aus; die Gallenganggalle ist eine nicht von Gallensäuren abhängige Galle, deren Bildung hauptsächlich durch die Sekretion und Rückresorption von Wasser und Elektrolyten erfolgt. Gallensäureabhängige Gallenbildung: Während des Prozesses der Gallenbildung werden gelöste Stoffe aktiv in die Gallenkapillaren ausgeschieden, wodurch ein osmotischer Druckgradient entsteht, der einen passiven Wassertransfer in die Gallenkapillaren bewirkt. Na+-K+-ATPase, die sich auf der zytoplasmatischen Membran an der Basis der Lebersinusoide befindet, spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Bildung der gallensäureabhängigen Galle. Na+-K+-ATPase pumpt 3 Na+ aus den Hepatozyten, um sie außerhalb der Zellen gegen 2 K+ auszutauschen. Dadurch wird die intrazelluläre Na+-Konzentration auf einem niedrigen Niveau gehalten und der transmembranäre Konzentrationsgradient von Na+ aufrechterhalten, was unter bestimmten Bedingungen dazu führt, dass Na+ entgegen dem Konzentrationsgradienten in die Hepatozyten eindringt. Da organische anionische Gallensäuren an Na+ gekoppelt sind, gelangen Gallensäuren aus den Lebersinusoiden in Form von Na+-Gallensäure-Konjugaten in die Hepatozyten und das Na+ wird wieder aus den Zellen gepumpt. Da sich Gallensäuren in Hepatozyten ansammeln, bildet sich zwischen Hepatozyten und dem Lumen der Gallenkanäle ein bestimmter chemischer Konzentrationsgradient, der dazu führt, dass Gallensäuren den Konzentrationsgradienten schnell überwinden und in das Lumen der Gallenkanäle gelangen. Über diesen Bindungs-Transportmechanismus können neben Gallensäuren auch andere organische Anionen in die Gallenkapillaren gelangen. Darüber hinaus können Gallensäuren auch über einen anderen Weg transportiert werden, nämlich über das vesikuläre Transportsystem des Golgi-Komplexes und Mikrovesikel, die Gallensäuren von den Hepatozyten zu den Gallenkapillaren transportieren. Da Gallensäuren mehr als die Hälfte der festen Bestandteile der Galle ausmachen, ist der Eintritt der Gallensäuren in die Gallenkapillaren ein sehr wichtiger Faktor zur Förderung des Gallenflusses. Gallensäuren und andere organische Säureionen kommen in Form von Mizellen in den Gallenkanälchen vor und bilden einen gewissen osmotischen Druck, wodurch Wasser passiv in die Gallenkanälchen eindringt, den Gallenfluss erhöht und ein gallensäureabhängiger Gallenfluss entsteht. Bildung gallensäureunabhängiger Galle: In der Galle in den Gallengängen steht die Bildung eines Teils der Galle nicht im Zusammenhang mit der Sekretion von Gallensäuren, man spricht von gallensäureunabhängiger Galle. Bei der Bildung der nicht gallensäureabhängigen Galle spielt die Na+-K+-ATPase eine wichtige Rolle, weshalb sie auch als Na+-abhängiger Gallenfluss bezeichnet wird. In der Membran der Lebergallenkapillare gibt es keine Na+-K+-ATPase. Daher kann das Na+ in den Hepatozyten durch die Na+-K+-ATPase auf der basolateralen Membran der Hepatozyten in den parazellulären Raum gepumpt und dann durch enge Verbindungen passiv in die Gallenkapillaren diffundiert werden, während Cl- und HCO3- mithilfe des Potentialgradienten von Na+ in die Galle ausgeschieden werden können und auch Wasser in die Gallenkapillaren gelangt. |
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