Auch eine immunbedingte Lebererkrankung ist eine Art Lebererkrankung, allerdings handelt es sich um eine speziellere chronische Lebererkrankung. Die Ursachen für diese Erkrankung sind vielfältig, beispielsweise umweltbedingte Ursachen oder eine durch biochemische Faktoren verursachte Mutagenese. Wie also behandeln wir diese Krankheit? Zuerst müssen wir die Erkrankung verstehen und dann die Medikamente entsprechend sicher einsetzen. Hier sind einige Methoden zur Behandlung von Lebererkrankungen. 1. Ursachen Für das Auftreten einer AIH ist eine Antigenaktivierung erforderlich. Die Pathogenese der durch Umweltfaktoren verursachten AIH ist noch nicht geklärt. Viren (wie HBV, HCV, Epstein-Barr-Virus, Masernvirus usw.) spielen eine positivere Rolle bei der Stimulierung von Immunreaktionen. Virale Antigen-Epitope und bestimmte Leber-Antigene weisen dieselben Determinanten auf, die durch „molekulare Mimikry“ Kreuzreaktionen auslösen und zu einer Autoimmunerkrankung der Leber führen. Im Serum einiger HCV-infizierter Patienten lassen sich eine Vielzahl unspezifischer Autoantikörper nachweisen. Es wird spekuliert, dass dies wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass durch die HCV-Infektion die Eiweißbestandteile auf der Leberzellmembran verändert werden. Auch biologische, physikalische oder chemische Faktoren können Veränderungen der Autoantigene fördern. Medikamente wie Methyldopa, Nitrofurantoin, Diclofenac, Minocyclin und Interferon können ähnliche Leberschäden wie AIH verursachen. 2. Diagnose und Differenzierung 1. Primäre biliäre Zirrhose Die klinischen Symptome und Labortests ähneln denen der AIH, treten jedoch häufiger bei Frauen mittleren Alters auf. Die Hauptsymptome sind Müdigkeit, Gelbsucht und Hautjucken. Leberfunktionstests zeigen deutlich erhöhte alkalische Phosphatase und γ-Glutamyltranspeptidase, erhöhte Serumwerte für Gesamtcholesterin, Triglyceride und Lipoprotein niedriger Dichte sowie erhöhte Immunglobuline, wobei IgM am stärksten ausgeprägt ist. Der Serum-Anti-Mitochondrien-Antikörper M2 ist ein krankheitsspezifischer Antikörper. Das pathologische Vorliegen einer Epithelschädigung und Entzündung des Gallengangs, eines Verschwindens des Gallengangs und von Portalgranulomen ist bei der Diagnose der Krankheit hilfreich. 2. Primär sklerosierende Cholangitis Es ist durch eine ausgedehnte Entzündung und Fibrose der intrahepatischen und extrahepatischen Gallenwege gekennzeichnet. Es tritt häufiger bei Männern im jungen und mittleren Alter auf und wird oft von einer Colitis ulcerosa begleitet. 84 % der Patienten sind ANCA-positiv, aber es ist nicht spezifisch. Die Cholangiographie kann eine abwechselnde Stenose und Dilatation der intrahepatischen und extrahepatischen Gallengänge zeigen, die eine perlenartige Veränderung darstellen. Zur Diagnose müssen sekundäre Ursachen wie Tumore, Steine, Operationen und Traumata ausgeschlossen werden. Wenn die Läsion nur die kleinen intrahepatischen Gallengänge betrifft, erfordert die Diagnose eine histologische Untersuchung, und die typische Veränderung ist eine fibröse Cholangitis. 3. Akute und chronische Virushepatitis Hyperglobulinämie und zirkulierende Autoantikörper können ebenfalls auftreten, allerdings ist der Antikörpertiter niedrig und die Dauer kurz. Tests auf virale Antigene und Antikörper im Serum sind für die Identifizierung sehr hilfreich. 4. Alkoholische Fetthepatitis Bei Patienten mit Alkoholkonsum in der Anamnese sind häufig erhöhte Serum-IgA-Werte charakteristisch. Obwohl ANA und SMA positiv sein können, sind die Titer im Allgemeinen niedrig und Anti-LKM1- und PANCA-Positivität kommt selten vor. 3. Behandlungsmethoden 1. Endpunkte und Strategien für die Erstbehandlung AIH bei Erwachsenen sollte kontinuierlich behandelt werden, bis eine Remission, ein Behandlungsversagen, eine unvollständige Reaktion oder eine Arzneimitteltoxizität eintritt (siehe Tabelle 3). Bei 90 % der Patienten bessern sich die Serumtransaminase-, Bilirubin- und γ-Globulinwerte innerhalb von 2 Wochen nach Beginn der Behandlung, die histologische Besserung lässt jedoch 3 bis 6 Monate auf sich warten, sodass in der Regel mehr als 12 Behandlungsmonate erforderlich sind, um eine vollständige Remission zu erreichen. Obwohl es bei manchen Patienten auch nach Absetzen der Behandlung zu einer Remission kommt, ist bei den meisten Patienten eine Erhaltungstherapie erforderlich, um einen Rückfall zu verhindern. 2. Rückfall und seine Gegenmaßnahmen Als Rückfall gilt ein erneuter Anstieg der Transaminasen über das Dreifache des oberen Normalwerts und/oder ein Serum-γ-Globulin-Spiegel von über 2.000 mg/dl nach Remission und Absetzen des Arzneimittels. Normalerweise tritt es innerhalb von zwei Jahren nach dem Absetzen des Arzneimittels auf. Bei Patienten mit Rückfall besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Leberzirrhose, gastrointestinaler Blutungen und des Todes durch Leberversagen. Bei Patienten mit einem ersten Rückfall kann der ursprüngliche Behandlungsplan neu gewählt werden, bei Patienten mit mindestens 2 Rückfällen muss der Behandlungsplan jedoch angepasst werden. Das Prinzip besteht darin, niedrigere Dosen und eine längere Erhaltungstherapie anzuwenden, um die Symptome zu lindern und den Transaminasespiegel unter dem Fünffachen des Normalwerts zu halten. Im Allgemeinen wird nach Einleitung einer Remission mit Prednison die Dosis um 2,5 mg pro Monat verringert, bis die niedrigste Dosis erreicht ist, bei der die oben genannten Indikatoren erhalten bleiben (die niedrigste Durchschnittsdosis für die meisten Patienten beträgt 7,5 mg/Tag). Anschließend wird eine langfristige Erhaltungstherapie durchgeführt. Um Nebenwirkungen einer langfristigen Einnahme von Glukokortikoiden zu vermeiden, kann nach Besserung des Zustands die Prednisondosis um 2,5 mg pro Monat reduziert und Azathioprin um 2 mg/kg pro Tag erhöht werden, bis Prednison abgesetzt und die minimale Erhaltungsdosis von Azathioprin erreicht wird. Alternativ kann die niedrigste Dosis der Kombinationstherapie verwendet werden. 3. Alternative Behandlung Bei Patienten, bei denen nach einer hochdosierten Glukokortikoidbehandlung immer noch keine histologische Remission auftritt oder die medikamentenbedingten Nebenwirkungen nicht vertragen, kann die Verwendung anderer Medikamente als Alternative in Betracht gezogen werden. Beispielsweise können Cyclosporin A, Tacrolimus, Budesonid usw. bei erwachsenen Patienten mit Glukokortikoidresistenz wirksam sein. Bei Patienten, die Azathioprin nicht vertragen, kann 6-Mercaptopurin oder Mycophenolatmofetil versucht werden. Darüber hinaus können auch Ursodeoxycholsäure, Methotrexat, Cyclophosphamid usw. ausprobiert werden, die Wirksamkeit der oben genannten Medikamente muss jedoch noch durch groß angelegte klinische Studien bestätigt werden. |
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