Was ist eine Bienengifttherapie?

Was ist eine Bienengifttherapie?

Die Bienengifttherapie ist eine Art biologische Therapie. Dabei wird das stechende Organ am Schwanz der Biene als Akupunktur verwendet. Die Nadel wird in die Meridiane, Gelenke und andere Teile des menschlichen Körpers eingeführt. Das versiegelte Organ fällt auf natürliche Weise in den menschlichen Körper ab und seine Giftstoffe dringen nach und nach in den menschlichen Körper ein. Das Bienengift dringt vollständig in den menschlichen Körper ein. Die Bienengifttherapie wird hauptsächlich zur Behandlung von Rheuma, Arthritis, Neurasthenie, Gicht, Migräne und anderen Krankheiten eingesetzt. Die spezifische Einführung in die Bienengifttherapie erfolgt im Interview.

Spezifische Methoden

1. Stich einer lebenden Biene;

2. Vereinzelte Bienenstiche;

3. Bienengift-Injektion;

4. Bienenprodukte.

Indikationen

Rheumatoide Arthritis, Spondylitis ankylosans, Gicht, Neurasthenie, Ischias, zervikale Spondylose, Bandscheibenerkrankung der Lendenwirbelsäule, Trigeminusneuralgie, Neuritis, Migräne, Asthma bronchiale, Urtikaria, allergische Rhinitis, Knochen- und Gelenkschmerzen, chronische Geschwüre der unteren Extremitäten, Adnexitis, entzündliche Erkrankungen des Beckens, Schlaflosigkeit, Nackensteifheit, Prellung, Krebsschmerzen usw.

Behandlung

Im Allgemeinen wird die Behandlung einmal täglich durchgeführt und eine Behandlungskur dauert einen Monat. Im Allgemeinen sind 1-2 Behandlungskuren erforderlich. Bei hartnäckigen Erkrankungen wie Rheuma, rheumatoider Arthritis, ankylosierender Spondylitis und postpartalem Rheuma sind jedoch 30 Behandlungen erforderlich, um eine Behandlungskur abzuschließen. In schweren Fällen sind 3-5 Behandlungskuren erforderlich.

1. Methode mit dem Stich einer lebenden Biene

Der Stich einer lebenden Biene ist eine traditionelle und uralte Methode mit Bienengift. Dabei werden ausgewählte Körperteile (normalerweise die Schmerzpunkte und weitere, nach der Meridiantheorie ausgewählte Akupunkturpunkte) mit lebenden Bienen direkt gestochen, damit das Bienengift in das Unterhautgewebe eindringen kann. Direkte Bienenstiche wurden in einigen Ländern bereits vor Jahrhunderten zur Behandlung von rheumatischem Fieber eingesetzt und haben auch heute noch einen therapeutischen Wert. Bei dieser Methode werden nicht nur die menschlichen Meridiane mechanisch stimuliert, sondern auch automatisch eine entsprechende Menge Bienengift in die Haut injiziert, was ebenfalls eine pharmakologische Wirkung hat. Die lokale Errötung und Verstopfung, die durch den Bienenstich entsteht, hat zudem eine wärmende Wirkung. Es handelt sich um eine kombinierte Akupunktur- und Moxibustionsmethode, die Akupunktur, Medizin und Moxibustion kombiniert und einfach, günstig und bequem ist. Die klinische Praxis im In- und Ausland hat gezeigt, dass die Methode mit dem Stich einer lebenden Biene wirksamer ist als andere Therapien mit Bienengift. Denn durch den Bienenstich können sämtliche Inhaltsstoffe des Giftes in den menschlichen Körper gelangen, insbesondere die flüchtigen Stoffe können nicht entweichen. Die flüchtigen Substanzen im Bienengift gehen beim Sammeln und Verarbeiten des Bienengifts zu Injektionsmitteln verloren. Dies könnte der Grund sein, warum Bienengiftinjektionen oft nicht so wirksam sind wie Bienenstiche.

2. Methode der verstreuten Nadel

Die Methode des Streustichs ist eine Methode der Lichtstimulation. Nach der routinemäßigen Desinfektion des Behandlungsbereichs ziehen Sie den Bienenstich mit einer Pinzette aus dem Schwanz heraus. Die beste Klemmposition ist 1/3 des Stichs. Zu hoch oder zu niedrig beeinträchtigt die Kontraktion des Bienenstichorgans und die Abgabe des Bienengifts und klemmt den Stich ab. Der Stachel sollte sofort nach dem Herausziehen verwendet werden, um zu verhindern, dass das Gift freigesetzt wird und die Wirksamkeit beeinträchtigt. Daher sollte der Stich schnell ausgeführt werden. Wenn der Stachel die Haut gerade durchbohrt hat, sollte er angehoben und der zweite Punkt durchstochen werden. 4 bis 5 oder sogar 8 bis 10 Punkte sollten entlang der Meridiane des betroffenen Bereichs oder verwandter Teile durchstochen werden. Die wesentlichen Punkte der Akupunktur sind: Die Nadel verlässt die Pinzette nicht und die Nadel wird mit einem einzigen Stich entfernt. Die Methode des Scattered Needling ist grundsätzlich schmerzlos oder leicht schmerzhaft. Diese Mikrostimulation hat eine besondere Wirkung auf die Regulierung der Meridiane der „Haut“ und der „Kollateralen“.

Die verstreute Akupunktur-Injektion eignet sich für die Hautbereiche der vierzehn Meridiane, Ohrpunkte sowie Kopf und Gesicht, beispielsweise zur Behandlung von Gesichtslähmung, Trigeminusneuralgie, Gesichtsnervkrämpfen, neuralgischen Kopfschmerzen usw.

3. Ziwu Liuzhu Bienennadel-Akupunktur-Therapie

Moderne chronobiomedizinische Forschung zeigt, dass verschiedene physiologische und biochemische Aktivitäten im Körper nahezu einem zirkadianen Rhythmus folgen. Durch klinische Praxis und experimentelle Forschung wurde bestätigt, dass die Bienennadel-Akupunkturtherapie mit zeitgesteuerter Akupunkturöffnung der einfachen Bienennadel-Akupunkturtherapie ohne zeitgesteuerte Akupunkturöffnung überlegen ist. Den Beobachtungsergebnissen zufolge gab es keinen signifikanten Unterschied in der Gesamtwirkungsrate zwischen der Ziwu Liuzhu-Bienennadel-Akupunkturtherapie, der Bienennadel-Akupunkturtherapie und der Bienengift-Akupunktur-Injektionstherapie (P>0,05), aber die Heilungsrate der Ziwu Liuzhu-Bienennadel-Akupunkturtherapie war signifikant höher als die der Bienennadel-Akupunkturtherapie und der Bienengift-Akupunktur-Injektion (P<0,01). Dies weist darauf hin, dass die Ziwu Liuzhu-Bienennadel-Akupunkturtherapie die therapeutische Wirkung des Bienengifts effektiver entfalten und somit die klinische Wirksamkeit verbessern kann, da sie dem Rhythmus des Auf und Ab von Qi und Blut im menschlichen Körper entspricht.

4. Bienengift-Injektion

Obwohl die Bienenstichmethode wirksam und einfach durchzuführen ist, ist die Pflege der Bienenvölker erforderlich, da sie sonst nicht durchgeführt werden kann. In kalten Regionen verfallen die Bienenvölker im Winter in den Winterschlaf, was der Bienenstichtherapie nicht förderlich ist. Die oben genannten Nachteile können überwunden werden, wenn das Bienengift gesammelt und zu einem Trockenpulver oder einem Injektionspräparat verarbeitet wird. Daher werden Bienengiftpräparate zur Behandlung von Erkrankungen im In- und Ausland eingesetzt.

Bei der Bienengift-Injektion wird eine Bienengift-Injektionslösung intradermal, subkutan, intramuskulär oder in Akupunkturpunkte injiziert. Die klinische Referenzdosis beträgt 1 bis 3 mg/Tag, die Höchstdosis beträgt 5 mg/Tag. Dosierung der Akupunktur-Injektion: 0,3 ml für jeden Akupunkturpunkt an Kopf und Gesicht, 0,5 ml für jeden Akupunkturpunkt an Brust und Rücken, 0,5–1 ml für jeden Akupunkturpunkt an den Gliedmaßen, 1,5–2 ml für jeden Akupunkturpunkt an Taille und Oberschenkeln. Ding Zhixian vom Nanjing Postal Hospital behandelte 56 Fälle von Ischias, Migräne und Trigeminusneuralgie abwechselnd mit Bienengiftinjektionen und Akupunkturblockaden. Die Gesamtwirksamkeitsrate betrug laut klinischer Beobachtung 97 % und die Heilungsrate 85 %.

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