Viele Menschen verstehen selektiven Mutismus nicht. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine psychische Störung. Patienten neigen dazu, Sprachkommunikationsstörungen zu zeigen, insbesondere in bestimmten Situationen. Die Hauptursache können psychische Störungen oder Verhaltensstörungen sein. 1. Psychologische Barrieren In frühen Fallstudien zu SM wurde das Problem auf familiäre Faktoren oder schwer zu lösende innere Konflikte, wie zum Beispiel überfürsorgliche Eltern, zurückgeführt. Neuere Studien deuten jedoch auf einen engen Zusammenhang zwischen SM und Angststörungen hin. Manche Experten glauben sogar, dass SM eine Art Angststörung ist und als soziale Phobie im Kindesalter bezeichnet werden sollte. Kinder mit SM haben viele Gemeinsamkeiten mit Erwachsenen mit sozialer Phobie. Ein weiterer starker Beweis für die Verbindung zwischen SM und Angststörungen ist die Wirksamkeit angstlösender Medikamente bei der Behandlung von SM. 2. Verhaltensstörungen Verhaltensforscher glauben, dass SM ein Verhaltensproblem ist, das durch eine Reihe verstärkter negativer Lernmuster verursacht wird. Sprechen ist eine gewohnheitsmäßige Reaktion auf die äußere Umgebung.“ Mit anderen Worten ist der Schweigezustand eine Verhaltensmanifestation der Verarbeitung der Beziehung zwischen dem Kind und der Umgebung, in der es lebt, durch das Kind. Verhaltensexperten glauben, dass das Schweigeverhalten von Kindern funktional ist, und argumentieren, dass die widrige äußere Umgebung ein Faktor ist, der die Beständigkeit dieses Zustands aufrechterhält. Daher ist der Schweigezustand von Kindern ein adaptives Verhalten, kein pathologisches Verhalten. 4. Störung der geistigen Entwicklung Kristensen et al. waren der Ansicht, dass SM mit Störungen der geistigen Entwicklung sowie Schwangerschafts- und Geburtsstörungen zusammenhing und oft von Kau- und Schluckstörungen, Störungen der motorischen Koordination und Schlafstörungen begleitet wurde. Angstsymptome können durch kognitive Schwierigkeiten verursacht werden. Beispielsweise kann eine Beeinträchtigung des Arbeitsgedächtnisses zu Angstsymptomen führen. Bei der Erledigung kognitiver Aufgaben, die die kognitiven Fähigkeiten übersteigen, sind die individuellen Arbeitsgedächtnisressourcen des Kindes knapp, die Angst nimmt zu und es wendet einen kompromissbereiten Ansatz (passiv, still) an, um die Aufgabe zu erledigen. Allerdings haben SM-Kinder in der Regel keine kognitiven Beeinträchtigungen. Die Studie von Katharina et al. zeigte, dass es keinen signifikanten Unterschied in der kognitiven Funktion zwischen SM-Kindern und der Kontrollgruppe gab. 5. Sprach- oder Sprechstörungen Einige Studien haben ergeben, dass Kinder mit SM Sprachstörungen haben. Die Studie von Kolvin und Fundudis bestätigte, dass Kinder mit SM deutlich später zu sprechen beginnen als normale Kinder, und dass 50 % der Kinder mit SM noch nicht ausgereift sprechen können, während dies bei nur 9 % der Kontrollgruppe der Fall ist. Wilkins et al. untersuchten 24 Kinder mit SM. Obwohl zum Zeitpunkt der Untersuchung nur 8 % der Kinder Sprachprobleme hatten, litten 25 % unter Sprachverzögerungen und 21 % unter einer undeutlichen Aussprache. |
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