Die Magenbiopsie wird durch eine Gastroskopie durchgeführt, auch obere Gastrointestinalendoskopie genannt. Diese wird durch einen in schwarzen Kunststoff eingewickelten Glasfasermikrokatheter durchgeführt. Viele Menschen haben nach einer Gastroskopie immer das Gefühl, an einer schweren Krankheit zu leiden. Tatsächlich ist dies nicht unbedingt der Fall. Bei einer Gastroskopie des Magens sollten zunächst einige schwere Erkrankungen ausgeschlossen und die spezifischen Ursachen verstanden werden, bevor eine symptomatische Behandlung erfolgen kann. Ist eine Magenbiopsie gefährlich? Das ist nicht unbedingt der Fall. Viele Patienten unterziehen sich aufgrund von Beschwerden im Oberbauch einer Gastroskopie und Biopsie. Was den pathologischen Diagnosebericht der Gastroskopie und Biopsie betrifft, nehmen manche Patienten ihn nicht ernst und denken nicht einmal darüber nach, weil sie denken, er sei nicht wichtig; während diejenigen mit schweren Symptomen übermäßig nervös sind und verwirrt und ratlos wirken. Wie interpretiert man den pathologischen Diagnosebericht einer Gastroskopiebiopsie richtig? Hier finden Sie eine kurze Beschreibung einiger gängiger Diagnosebegriffe. 1. Oberflächliche Gastritis: Dabei handelt es sich um die Infiltration von Entzündungszellen, hauptsächlich Lymphozyten oder Plasmazellen, in die oberflächliche Schicht der Magenschleimhaut, während die Drüsen in der tiefen Schicht normal sind. Je nach Ausmaß der entzündlichen Zellinfiltration kann oberflächliche Gastritis in leichte, mittelschwere und schwere Formen unterteilt werden. Wenn eine Neutrophileninfiltration hinzukommt, liegt eine akute Entzündung vor. 2. Atrophische Gastritis: Dies bedeutet, dass es zusätzlich zur Infiltration der Schleimhaut durch Entzündungszellen auch zu einem teilweisen oder vollständigen Verschwinden der Magendrüsen kommen kann. Je nach Ausmaß der Drüsenreduktion kann die atrophische Gastritis in eine leichte, mittelschwere und schwere Form unterteilt werden. Eine atrophische Gastritis muss aggressiv behandelt werden, da sie anfällig für eine intestinale Metaplasie ist. 3. Lymphoide Follikel: Es handelt sich dabei um eine reaktive Hyperplasie des lymphatischen Gewebes, die durch eine langjährige chronische Entzündung der Magenschleimhaut entsteht. Unter normalen Umständen befindet sich in der Magenschleimhaut kein lymphatisches Gewebe. Durch wiederholte Proliferation von Lymphgewebe kann sich ein Lymphom entwickeln. Daher sollte das Vorhandensein von Lymphfollikeln bei einer Magenschleimhautbiopsie, insbesondere bei Menschen mittleren und höheren Alters, die Aufmerksamkeit von Klinikern auf sich ziehen. 4. Intestinale Metaplasie: Die intestinale Metaplasie, auch intestinale Metaplasie genannt, bezeichnet eine pathologische Veränderung, bei der sich das Magenschleimhautepithel unter langfristiger wiederholter Stimulation durch chronische Entzündungen und verschiedene schädliche Faktoren in Darmschleimhautepithel umwandelt. Die intestinale Metaplasie ist eine kompensatorische Reaktion des Körpers auf verschiedene schädliche Reize. Eine chronische atrophische Gastritis geht häufig mit einer intestinalen Metaplasie einher. Aktuelle Studien legen nahe, dass ein gewisser Zusammenhang zwischen intestinaler Metaplasie und der Entstehung von Magenkrebs besteht. Daher sollten Patienten, bei denen sich bei der endoskopischen Biopsie eine intestinale Metaplasie zeigt, ernst genommen und frühzeitig behandelt werden. 5. Atypische Hyperplasie der Magenschleimhaut: Das heißt, Dysplasie ist eine schwerwiegendere pathologische Veränderung als intestinale Metaplasie. Sie kann sich direkt aus chronischer atrophischer Gastritis oder durch intestinale Metaplasie entwickeln. Es ist mittlerweile klar, dass atypische Hyperplasie eine präkanzeröse Läsion ist und daher ernst genommen werden sollte. Die neue WHO-Klassifikation bezeichnet die atypische Hyperplasie als intraepitheliale Neoplasie, wobei leichte und mittelschwere atypische Hyperplasie als niedriggradige intraepitheliale Neoplasie und schwere atypische Hyperplasie als hochgradige intraepitheliale Neoplasie eingestuft werden. Bei leichter atypischer Hyperplasie sollte alle 3–4 Monate eine Gastroskopie durchgeführt werden, bei mittelschwerer atypischer Hyperplasie alle 2–3 Monate und bei schwerer atypischer Hyperplasie sollte so bald wie möglich eine Operation durchgeführt werden. 6. Krebs: Wenn im Befund direkt von einer Krebserkrankung berichtet wird, handelt es sich um eine eindeutige Diagnose. Manche Patienten oder ihre Angehörigen fragen bei Erhalt des Berichts, ob sich der Krebs im Früh-, Mittel- oder Spätstadium befindet. Eine endoskopische Biopsie kann nur die Art der Läsion bestimmen. Die Tumorstadienbestimmung muss warten, bis die makroskopischen Proben chirurgisch entnommen wurden, um eine ausreichende Probenentnahme, Vorbereitung und mikroskopische Untersuchung zu ermöglichen. Anschließend wird eine umfassende Beurteilung vorgenommen, indem die Tiefe der Krebsgewebeinfiltration, der Differenzierungsgrad und die Lymphknotenmetastasen beurteilt werden. |
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