Trichotillomanie ist eine chronische Krankheit, die sich auf die Unfähigkeit bezieht, das impulsive Verhalten des Haareausreißens zu kontrollieren. Tatsächlich gibt es viele Ursachen für Trichotillomanie. Die meisten Menschen leiden aufgrund übermäßigen psychischen Drucks oder aus psychischen Gründen an Trichotillomanie. Die jungen Menschen von heute stehen im Berufs- und Privatleben unter großem Druck. Wenn der Druck nicht abgebaut werden kann, bauen manche Menschen ihren Stress ab, indem sie sich die Haare ausreißen. Wenn es zur Gewohnheit wird, reißen sie sich die Haare aus, wann immer sie auf Schwierigkeiten stoßen. Trichotillomanie ist eine chronische Erkrankung, die sich durch wiederkehrendes und unkontrollierbares zwanghaftes Verhalten des Ausreißens der eigenen Haare auszeichnet. Der französische Dermatologe Hallopeau beschrieb die Krankheit erstmals im Jahr 1889. Sie wird auch „Trichotillomanie“ oder „Trichotillomanie“ genannt. Obwohl die meisten Ärzte darin übereinstimmen, dass die Krankheit psychologische Ursachen hat, waren die meisten Patienten noch nie bei einem Psychiater. Sie reißen sich wiederholt die Haare aus, was zu deutlichem Haarausfall führt. Vor dem Ausreißen der Haare verspüren sie großen Stress, und auch der Widerstand gegen dieses Verhalten verursacht großen Stress. Beim Ausreißen der Haare verspüren sie Freude, Befriedigung und Entspannung. Diese Krankheit kann als einzelnes Symptom auftreten oder mit bestimmten psychischen Erkrankungen wie geistiger Behinderung, Depression, Angst, Schizophrenie, Zwangsstörungen und Drogensucht in Zusammenhang stehen. Bei Kindern ist die Prävalenz der Trichotillomanie 7-mal so hoch wie bei Erwachsenen, bei Mädchen 2,5-mal so hoch wie bei Jungen. Jungen im Vorschulalter sind anfälliger für die Krankheit. Im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5. Ausgabe (DSM-5) wurde der Begriff Trichotillomanie um die Zwangsstörung und verwandte Störungen erweitert. Leichte Fälle können durch Psychotherapie geheilt werden, während schwere Fälle Medikamente erfordern. Ursachen Die Theorie der psychodynamischen Analyse geht davon aus, dass die Familiendynamik ein Faktor für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Trichotillomanie sein kann. Es handelt sich dabei um die Reaktion eines Kindes auf frühen Verlust und Trennung. Die Mütter solcher Kinder werden oft als übermäßig kritisch und ablehnend angesehen, während die Väter passiv und emotional schwach sind. Dies kommt häufig bei Kindern und Teenagern vor, kann sich aber, wenn es anhält, zu einer Gewohnheit entwickeln, wie etwa Nägelkauen oder Fingerlutschen. Beispielsweise sind die vorherrschenden Verhaltensmuster in den Familien jugendlicher Patientinnen: Eltern sind ungeduldig, negativ, kommen ihren elterlichen Pflichten nicht nach und interagieren nicht mit ihren Kindern; Eltern sind ihren Kindern gegenüber feindselig oder streng. Als pathologisch-psychologische Ursachen für diese Erkrankung kommen mehrere Fixpunkte in unterschiedlichen Stadien der psychosexuellen Entwicklung in Frage. Klinische Manifestationen Der Patient reißt sich mit Gewalt die eigenen Haare mit den Händen oder mit Gegenständen wie Eisenklammern und Pinzetten aus. Die Stellen zur Haarzupfung sind beim gleichen Patienten relativ festgelegt, können aber von Patient zu Patient variieren. Am häufigsten kommt es an der Stirn sowie an den Stirn- und Hinterhaupthaaren vor, aber auch Augenbrauen, Wimpern, Achselhaare und Schamhaare können betroffen sein. Das nach dem Auszupfen nachwachsende Haar wird immer noch wiederholt ausgerissen und es kommt häufig zu großflächigem Haarausfall auf der Kopfhaut, der wie Alopecia areata aussieht, die Ränder sind jedoch häufig unregelmäßig und in den haarlosen Bereichen finden sich häufig Resthaare und abgebrochenes Haar. Ältere Patienten leugnen ihr Haareausreißen. Haareausreißen tritt häufig auf, wenn man im Bett liegt, liest, fernsieht oder Hausaufgaben macht. Die Symptome können dauerhaft oder zeitweise auftreten. Manche Patienten reißen sich die Haare mit den Händen aus oder schneiden sie mit der Schere ab. Dies wird als Haarschneide-Syndrom bezeichnet. Der Zustand, bei dem Patienten ihre eigenen Haare ausreißen und essen, wird Trichotillomanie genannt. Verschluckte Haare können Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Verstopfung und die Bildung von Tricholithiasis oder Trichocecolithen im Verdauungstrakt verursachen, was zu Komplikationen wie Darmverschluss, Darmperforation, Darmblutungen, akuter Pankreatitis und Verschlussikterus führt. behandeln Ermutigen Sie die Patienten, Vertrauen in die Heilung der Krankheit zu entwickeln und psychische Spannungen abzubauen. Organisieren Sie Arbeit und Studium gut und nehmen Sie aktiv an Gruppenaktivitäten wie Kultur und Sport teil, um die Aufmerksamkeit von der Krankheit abzulenken. Einige Menschen mit milderen Symptomen können durch kognitive Verhaltenstherapie (CBT) geheilt werden. In schweren Fällen ist eine Psychotherapie in Kombination mit einer medikamentösen Behandlung erforderlich. Derzeit werden in maßgeblichen Leitlinien selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) und kognitive Verhaltenstherapie (CBT) als Erstlinienbehandlungen empfohlen. Die Zusammenarbeit zwischen Dermatologen, Kinderärzten und Psychiatern ist unerlässlich, um die physischen Faktoren dieser Krankheit zu eliminieren und die Wirksamkeit der Behandlung zu verbessern. |
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