So wirken blutdrucksenkende Medikamente

So wirken blutdrucksenkende Medikamente

Antihypertensiva haben bestimmte blutdrucksenkende Eigenschaften, daher muss die Zubereitungsmethode für jedes Antihypertensivum unterschiedlich sein. Wenn Menschen an Bluthochdruck erkranken, wählen sie zur Behandlung auf jeden Fall geeignete blutdrucksenkende Medikamente. Obwohl die meisten Inhaltsstoffe der einzelnen blutdrucksenkenden Arzneimittel gleich sein sollten, gibt es bei einigen einzelnen Inhaltsstoffen dennoch Unterschiede. Was ist also das blutdrucksenkende Prinzip blutdrucksenkender Medikamente?

So wirken Blutdruckmedikamente

Der erste Typ blutdrucksenkender Arzneimittel sind Diuretika, deren Hauptfunktion darin besteht, den Blutdruck durch die Ausscheidung von Natrium, die Verringerung des extrazellulären Volumens und die Senkung des peripheren Gefäßwiderstands zu senken.

Zweitens spielen Beta-Rezeptor-Antagonisten hauptsächlich eine blutdrucksenkende Rolle, indem sie die Kontraktilität des Herzmuskels hemmen und die Herzfrequenz verlangsamen. Die blutdrucksenkende Wirkung ist stark und tritt schnell ein.

Drittens: Kalziumkanalblocker. Ihre blutdrucksenkende Wirkung wird hauptsächlich dadurch erreicht, dass sie Kalziumkanäle blockieren, den Eintritt von Kalziumionen in die glatten Gefäßmuskelzellen verringern, das Erregungs-Kontraktions-Fünffache schwächen und dadurch den Gefäßwiderstand verringern und die Kontraktionsreaktion der Blutgefäße verringern, um den Zweck der Blutdrucksenkung zu erreichen.

Viertens: Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer. Die blutdrucksenkende Wirkung dieser Art von Arzneimitteln besteht hauptsächlich darin, das Angiotensin-Converting-Enzym im Blutkreislauf und in den Geweben zu hemmen, wodurch die Produktion von Angiotensin verringert wird, und gleichzeitig die Kininase zu hemmen, um den Abbau von Bradykinin zu verringern und so den Zweck der Blutdrucksenkung zu erreichen.

Die fünfte Kategorie, die Angiotensin-2-Rezeptorantagonisten, erreichen die Senkung des Blutdrucks durch die Blockierung der Angiotensin-II-Rezeptoren.

Antihypertensiva sollten nicht zusammen mit nichtsteroidalen Antirheumatika eingenommen werden.

Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente werden häufig zur Behandlung von Arthritispatienten eingesetzt. Sie können Entzündungen reduzieren und Schmerzen lindern. Gängige Medikamente sind Indomethacin, Ibuprofen und Voltaren. Bei gleichzeitiger Anwendung mit blutdrucksenkenden Medikamenten wie Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern oder Diuretika wird die blutdrucksenkende Wirkung verringert.

Antihypertensiva sollten nicht zusammen mit Antiarrhythmika eingenommen werden.

Einige Antiarrhythmika sind gleichzeitig auch blutdrucksenkende Medikamente, wie etwa die Betablocker Metoprolol und Conxin sowie die Kalziumkanalblocker mit verzögerter Wirkstofffreisetzung Verapamil und Tandecartan, die die Herzfrequenz verlangsamen und eine hemmende Wirkung auf die Herzleitung haben können. Sie sollten deshalb nicht zusammen angewendet werden. Bei Einnahme von Amiodaron kann die gleichzeitige Anwendung des Diuretikums Indapamid eine Hypokaliämie verursachen und Herzrhythmusstörungen verstärken.

Nehmen Sie keine blutdrucksenkenden Medikamente zusammen mit Levodopa ein

Zur Behandlung der Parkinson-Krankheit ist die Anwendung von Levodopa erforderlich. Dieses Arzneimittel beeinflusst die blutdrucksenkende Wirkung, wenn es in Kombination mit Reserpin und zusammengesetzten blutdrucksenkenden Tabletten mit Reserpin angewendet wird.

Nehmen Sie keine blutdrucksenkenden Medikamente zusammen mit Digoxin ein

Wenn Patienten mit Herzinsuffizienz das Digitalis-Medikament Digoxin einnehmen und gleichzeitig die Kalziumkanalblocker Nifedipin und Nicardipin einnehmen, steigt die Digoxin-Konzentration im Blut an. Einerseits wird dadurch die Wirksamkeit von blutdrucksenkenden Medikamenten beeinträchtigt, andererseits wird die Wirkung von Digoxin verstärkt, was zu einer übermäßigen Stärkung des Herzens und damit zu dessen Schädigung führt.

Nehmen Sie keine blutdrucksenkenden Medikamente zusammen mit Rifampicin ein

Rifampicin hat eine bakterizide Wirkung auf Mycobacterium tuberculosis und ist außerdem ein vollbakterizides Arzneimittel, das zur Behandlung von Tuberkulose, Enterokokken-Infektionen usw. eingesetzt werden kann. Bei Einnahme des Tuberkulosemedikaments Rifampicin wird die blutdrucksenkende Wirkung von Kalziumkanalblockern beeinträchtigt.

Nehmen Sie keine blutdrucksenkenden Medikamente zusammen mit Doxepin ein

Wenn Patienten mit Depressionen das trizyklische Antidepressivum Doxepin einnehmen, beeinträchtigt dies die blutdrucksenkende Wirkung der sympathisch-nervensystemhemmenden blutdrucksenkenden Medikamente Clonidin und Reserpin.

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