Der Begriff „Plasma-Prothrombinzeit“ ist zu fachspezifisch. Viele Menschen wissen nicht, was er bedeutet, wenn sie ihn sehen. Dieser medizinische Fachbegriff bezieht sich auf die Zugabe spezieller Substanzen zum Blut, um das Blut gerinnen zu lassen. Wenn der Patient orale Verhütungsmittel einnimmt, beeinflusst dies das Ergebnis in gewissem Maße. Daher muss die zu untersuchende Person vor der Probenentnahme ruhig und auf nüchternen Magen sein. Hohe Plasma-Prothrombinzeit 1. Der Normalwert der Prothrombinzeit beträgt 12–14 Sekunden und ihre normale Aktivität beträgt 75 % bis 100 %. Die Prothrombinzeit spiegelt hauptsächlich wider, ob die exogene Gerinnung normal ist. Bei weniger als 40 % kann eine akute schwere Hepatitis diagnostiziert werden. 2. Die meisten Gerinnungsfaktoren werden in Hepatozyten synthetisiert. Bei einer normalen Leberfunktion liegen Gehalt und Aktivität der Gerinnungsfaktoren im Normbereich. Bei einer Schädigung des Leberparenchyms können Gehalt und Aktivität der Gerinnungsfaktoren in unterschiedlichem Ausmaß abnehmen, was häufig zu klinischen Erscheinungen wie Blutergüssen an Zahnfleisch, Nase, Lippen etc. führt. 3. Bei akuter Hepatitis ist die Abnahme der Prothrombinaktivität nicht offensichtlich. Wenn der Patient schwer an Hepatitis B erkrankt ist oder eine Leberzirrhose oder chronische Hepatitis B hat, wird bei der Untersuchung der Prothrombinaktivität festgestellt, dass die Prothrombinaktivität deutlich reduziert ist, was darauf hinweist, dass sich sein Zustand stark verschlechtert hat und die Leberzellen schwer geschädigt sind. Grundlage der Beurteilung ist: Die Aktivität von Prothrombin liegt unter 40 %, was die definitive Grenze der hepatozellulären Nekrose darstellt. Darüber hinaus ist es auch der Hauptindikator zur Beurteilung einer schweren Hepatitis und Leberzirrhose. Prothrombinzeit (PT): 11-13 s International Normalized Ratio (INR): 0,82-1,15 1. Verlängerte PT: Die PT wird verlängert, wenn sie den Normalwert um mehr als 3 Sekunden überschreitet oder der INR-Wert die obere Normgrenze überschreitet. (1) Ein Mangel an Gerinnungsfaktor VII führt zu einer Behinderung der extrinsischen Gerinnungswege. (2) Ein Mangel an den Gerinnungsfaktoren V und X, an Fibrinogen und Prothrombin führt zu einer Behinderung der gemeinsamen Gerinnungswege, beispielsweise zu Lebererkrankungen, Verschlussikterus, Malabsorptionssyndrom und Hypo(a)fibrinogenämie. (3) Ein Anstieg der Antikoagulanzien im Blut beeinflusst die Blutgerinnung, beispielsweise das Vorhandensein von Gerinnungsfaktor-Antikörpern, orale Antikoagulanzien, eine Heparinbehandlung und systemischer Lupus erythematodes. (4) Die Aktivität des fibrinolytischen Systems wird gesteigert, wodurch der Gerinnungseffekt, wie beispielsweise die primäre Hyperfibrinolyse und die hypokoagulierbare Phase der DIC, relativ abgeschwächt wird. 2. Verkürzte PT: Es tritt vor allem bei präthrombotischen Zuständen und thrombotischen Erkrankungen auf, wenn die Gerinnungsfunktion verstärkt ist, wie etwa in der hyperkoagulierbaren Phase einer disseminierten intrakraniellen Infektion, bei Herzinfarkt, Angina Pectoris, zerebrovaskulären Erkrankungen, Diabetes, schwangerschaftsbedingter Hypertonie, tiefer Venenthrombose, nephrotischem Syndrom usw. 3.PT wird zur Überwachung der Dosierung oraler Antikoagulanzien verwendet: Klinisch gesehen ist ein INR-Wert von 2–4 der geeignete Bereich für eine orale Antikoagulanzienbehandlung. Ist der INR-Wert über 4,5, ist dies ein Hinweis darauf, dass die Medikamentendosis reduziert oder das Medikament abgesetzt werden sollte. |
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