Heutzutage verwechseln viele Menschen Antibiotika und entzündungshemmende Medikamente. Tatsächlich sind sie jedoch grundlegend verschieden. Antibiotika wirken im Allgemeinen auf Mikroorganismen, während entzündungshemmende Medikamente auf Entzündungen im Körper abzielen. Manche Krankheiten sind für die Behandlung mit Antibiotika nicht geeignet. In diesem Artikel werden die Unterschiede zwischen entzündungshemmenden Medikamenten und Antibiotika, die Arten entzündungshemmender Medikamente und die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme entzündungshemmender Medikamente ausführlich erläutert. Lassen Sie uns gemeinsam mehr darüber erfahren. 1. Der Unterschied zwischen entzündungshemmenden Medikamenten und Antibiotika Antibiotika wirken nicht direkt auf die Entzündung, sondern töten die entzündungsauslösenden Mikroorganismen ab. Zur Behandlung von Entzündungen werden entzündungshemmende Medikamente eingesetzt, beispielsweise häufig verwendete entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente wie Aspirin. Die meisten Menschen glauben fälschlicherweise, dass Antibiotika jede Entzündung heilen können. Tatsächlich wirken Antibiotika nur gegen Entzündungen, die durch Bakterien verursacht werden, nicht jedoch gegen Entzündungen, die durch Viren verursacht werden. Im menschlichen Körper gibt es eine große Anzahl normaler und nützlicher Bakterien. Wenn Antibiotika zur Behandlung aseptischer Entzündungen eingesetzt werden, unterdrücken und töten diese Medikamente die nützlichen Bakterien im menschlichen Körper, nachdem sie in den menschlichen Körper gelangt sind, was zu einem bakteriellen Ungleichgewicht und einer Verringerung der Resistenz führt. Im Alltag häufig auftretende Verstopfungen, Rötungen, Schwellungen und Schmerzen lokaler Weichteile, durch allergische Reaktionen hervorgerufene Kontaktdermatitis, durch Medikamente verursachte Dermatitis und durch Viren hervorgerufene Entzündungen sollten nicht mit Antibiotika behandelt werden. 2. Was sind entzündungshemmende Medikamente? 2.1 Penicilline Zu den häufig verwendeten gehören Penicillin G, Penicillin V, Methicillin (New Penicillin I), Ampicillin (Ampicillin), Amoxicillin (Hydroxyampicillin), Ticarcillin (Carboxythiophenpenicillin), Piperacillin (Oxypiperacillin) usw. Die Hauptvorteile von Penicillinen sind eine starke bakterizide Wirkung, wenige toxische Nebenwirkungen, die sichere Anwendung bei Schwangeren und Kindern und keine Auswirkungen auf die Leberfunktion. 2.2 Aminoglykoside Aminoglykoside sind Breitbandantibiotika mit guter bakterizider Wirkung auf gramnegative Bakterien und eignen sich für Infektionen der unteren Atemwege, der Harnwege, des Darms usw. Verschiedene Sorten haben unterschiedliche Eigenschaften. Gentamicin, Tobramycin, Netilmicin und Amikacin (Amikacin) sind häufig verwendete Sorten, von denen Netilmicin eine stärkere antibakterielle Wirkung und eine geringere otorenale Toxizität aufweist. 2.3 Cephalosporine Kann in vier Generationen unterteilt werden. Zu den Cephalosporinen der ersten Generation gehören Cefazolin (Xianfeng Nr. 5), Cefradin (Xianfeng Nr. 6) usw., und zu den oralen gehören Cephalexin (Xianfeng Nr. 4), Cefradin (Xianfeng Nr. 6), Cefadroxil usw. Geeignet für Atemwege, Haut und Weichteile, Infektionen der Harnwege und Geschlechtsorgane usw. 3. Arten von Antibiotika 3.1 Aminoglykoside Zu den häufig verwendeten Sorten gehören Streptomycin, Gentamicin, Kanamycin, Amikacin und Nicotinsäure. Dieser Antibiotikumtyp ist von Natur aus stabil, verfügt über eine breite antibakterielle Wirkung und kann empfindliche Bakterien unter aeroben Bedingungen abtöten. 3.2 Tetracycline Tetracyclin, Oxytetracyclin, Doxycyclin, Minocyclin usw. Diese Art von Antibiotika ist die gefährlichste und daher für schwangere Frauen, stillende Frauen und Kinder unter 8 Jahren verboten. 3.3 β-Lactame Diese Kategorie ist die vielfältigste und umfassendste Kategorie und besteht aus zwei Teilen. ① Penicillin (pentazyklisches Lactam): Häufig verwendete Sorten sind Penicillin-Natrium, Penicillin-Kalium, Ampicillin-Natrium, Amoxicillin, Piperacillin, Penicillin V-Kalium usw. ② Cephalosporine (Sechsringlactame): Zu den häufig verwendeten Sorten gehören Cephalexin, Cefadroxil, Cefazolin-Natrium, Cefradin, Ceftriaxon-Natrium und andere „Cephalosporine“. 3.4 Makrolide Zu den häufig verwendeten Sorten gehören Erythromycin, Erythromycinethylsuccinat, Roxithromycin, Midecamycin, Acetylspiramycin, Kitasamycin usw. 3.5. Der am häufigsten verwendete Chloramphenicol-Typ ist Chloramphenicol. 3.6. Lincomycine: Lincomycin und Clindamycin. 3.7. Chinolone: Norfloxacin, Ofloxacin, Lomefloxacin und andere „Floxacine“. 3.8. Andere wichtige antibakterielle Antibiotika: Zu den häufig verwendeten gehören Norvancomycin, Fosfomycin, Capreomycin, Rifampicin usw. Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung entzündungshemmender Medikamente 1. Allergiker sollten Antibiotika mit Vorsicht anwenden, allergieauslösende Medikamente sind kontraindiziert. 2. Makrolide, Sulfonamide, Medikamente gegen Tuberkulose und Pilzinfektionen sollten bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht angewendet werden. Bei längerer Anwendung der beiden letztgenannten Mittel sollten regelmäßige Kontrollen der Leberfunktion durchgeführt werden. In höheren Dosen können Cephalosporine auch die Leberfunktion schädigen. 3. Ältere und junge Patienten sollten die Anwendung nephrotoxischer und ototoxischer Arzneimittel wie Gentamicin, Streptomycin und Kanamycin vermeiden. 4. Sulfonamide hemmen die Schilddrüsenfunktion und sind bei Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion kontraindiziert. 5. Präparate der chinesischen Medizin wie Shuanghuanglian-Flüssigkeit zum Einnehmen, Andrographis paniculata-Tabletten, Rubescens rubescens-Tabletten, Goldener Lotus-Granulat und Kräuter wie wilde Chrysanthemen, Geißblatt, Forsythien, Löwenzahn und Baicalensis-Helmkraut eignen sich besser für nicht-eitrige Infektionen der oberen Atemwege und haben weniger Nebenwirkungen. 6. Wenn keine eindeutigen Anzeichen einer Infektion vorliegen, sollte der Einsatz von Antibiotika möglichst vermieden werden, um die Entwicklung einer Arzneimittelresistenz (Bakterien passen sich an Arzneimittel an und resistentieren diese) und einer Doppelinfektion (nachdem empfindliche Bakterien abgetötet wurden, infizieren unempfindliche Bakterien den Körper aufgrund des Verlusts des Antagonismus) zu verhindern. Die Gefahren von Antibiotika 1. Der großflächige Einsatz von Antibiotika kann starke toxische Nebenwirkungen mit sich bringen und den Körper, insbesondere das Gehör von Kindern, direkt schädigen. Die schwerwiegendste Nebenwirkung von Antibiotika ist eine allergische Reaktion. Studien haben gezeigt, dass jedes Antibiotikum dem menschlichen Körper in unterschiedlichem Ausmaß schadet. Die Ohren reagieren am empfindlichsten auf die Nebenwirkungen von Antibiotika. Streptomycin, Gentamicin und Kanamycin schädigen beispielsweise am ehesten die Haarzellen im Ohr und verursachen Hörverlust. 2. Übermäßiger Einsatz von Antibiotika führt dazu, dass Bakterien Resistenzen entwickeln, wodurch die Antibiotika weniger wirksam oder sogar unwirksam werden. Ein übermäßiger Einsatz von Antibiotika kann zudem dazu führen, dass die abgetöteten Bakterien Resistenzen entwickeln. 3. Übermäßiger und wahlloser Einsatz von Antibiotika tötet eine große Anzahl normaler Bakterien im Körper ab, wodurch pathogene Bakterien die Gelegenheit nutzen können, einzudringen und den Tod zu verursachen. Beispielsweise sind die Darmbakterien im menschlichen Körper in einem bestimmten Verhältnis miteinander verbunden. Die einzelnen Bakterien sind voneinander abhängig und schränken sich gegenseitig ein, sodass ein ökologisches Gleichgewicht in Qualität und Quantität entsteht. Die langfristige Einnahme von Breitbandantibiotika hemmt empfindliche Darmbakterien, und die ungehemmten Bakterien erhalten die Gelegenheit, sich zu vermehren, was zu einer Dysbakteriose führt, die einen Mangel an bestimmten Vitaminen verursachen und die Widerstandskraft des Körpers verringern kann. |
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